Die Stanztechnikmesse Stamping Days soll für Schwung auf der Messe Interpart sorgen. Die Zuliefermesse blieb hinter den Erwartungen zurück.
Es hätten mehr Besucher sein können, darin waren sich alle einig, auch der Messeveranstalter Canon Communications. Das Messetrio Interpart/Surfacts/Medipart in Karlsruhe wurde auch auf Ausstellerseite den Erwartungen nicht gerecht: Knapp 300 Zulieferer präsentierten sich.
Wie Messemanager Gregor Bischkopf von Canon auf der Interpart bekanntgab, wird nun das Messetrio im nächsten Jahr zum Messequartett ausgebaut. Die Stanztechnik-Schau International Stamping-Days soll für mehr Schwung sorgen. Die Messe wurde im Frühjahr von Canon erworben und vom bisherigen Standort Pforzheim nach Karlsruhe verlegt. In Pforzheim entsteht unter der Regie des Messeunternehmens Schall ein neue Veranstaltung: die Stanztec, die sich gezielt und ausschließlich an Aussteller aus der Region richten will.
Durch die parallele Durchführung der vier Messen soll am Standort Karlsruhe nach Angaben der Organisatoren die wichtigste Veranstaltung für Präzisionskomponenten und Oberflächentechnik entstehen. Zielgruppe sind Entscheidungsträger aus den Bereichen Automobil, Maschinenbau, Medizintechnik, Mikroelektronik, Uhrenindustrie und weiteren Branchen.
Wie zu erfahren war, soll zudem der Bereich Oberflächentechnik 2009 deutlich stärker besetzt sein. Darauf würden zum einen die erfolgten Standbuchungen schließen lassen. Zum anderen wird die Surfacts im kommenden Jahr die einzige internationale Fachmesse mit dem Fokus Oberflächentechnik im Süden Deutschlands sein. Dieses Jahr fand praktisch zeitgleich die Oberflächentechnik-Messe O + S in Stuttgart statt, die im zweijährigen Rhytmus veranstaltet wird. tv
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