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Neuer Stoff für eine erfolgreiche Energiewende

Materialforschung
Neuer Stoff für eine erfolgreiche Energiewende

Neuer Stoff für eine erfolgreiche Energiewende
Experimentalphysikalische Praktika – hier die Herstellung funktionaler Materialschichten – sind fester Bestandteil des Studiums. Bild: TUC/Hörseljau
Neben modernen Technologien sind insbesondere neue Materialien enorm wichtig, um die Energiewende in Deutschland voranzubringen. Hier knüpft der neue, Studiengang „Energie und Materialphysik“ der TU Clausthal an, der in diesem Wintersemester startet.

Wie lassen sich die noch zu langen Aufladezeiten von Batterien für Elektroautos verkürzen? Wie werden Halbleitermaterialien zu neuartigen Solarzellen strukturiert, um bessere Wirkungsgrade zu erzielen? Welche Eigenschaften müssen neue Elektroden- und Elektrolytmaterialien besitzen, damit sich die Langzeitstabilität von Brennstoffzellen verbessert? Auf dem weiten Feld von Materialforschung und Energiewende gibt es für die junge Generation jede Menge Arbeit und beste Berufsperspektiven, ist sich Professor Winfried Daum sicher. „Das neue Fach spricht physikalisch interessierte Studienanfänger an, die sich mit einer breiten, naturwissenschaftlich angelegten Ausbildung für Tätigkeiten in zukunftsorientierten Technologiefeldern qualifizieren möchten“, ergänzt der Studienfachberater und Dekan der Fakultät für Natur- und Materialwissenschaften.

Inhaltlich vermittelt der Bachelorstudiengang die Grundlagen für eine materialphysikalische Ausbildung. „Dabei werden energierelevante Inhalte vom ersten Semester an einbezogen, beispielsweise Energieressourcen, Windenergie, solare Energiewandlung oder Funktionsmaterialien für Batterien, Brennstoffzellen und Sensoren“, erläutert Daum. Dieser Aspekt mache das Bachelorprogramm neu und einzigartig. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Physikstudium ist der Studiengang viel interdisziplinärer ausgerichtet und enthält neben experimentalphysikalischen Vorlesungen und Praktika chemische und materialwissenschaftliche Studieninhalte.
Wer den auf sechs Semester angelegten Studiengang erfolgreich beendet, kann ein viersemestriges Masterstudium „Energie und Materialphysik“ anschließen. Tätigkeiten in der Industrie, meist in Forschung und Entwicklung, stellen den Hauptarbeitsmarkt dar, nicht zuletzt in der Wachstumsbranche Energie. Auch in Universitäten und Forschungsinstituten finden viele der Natur- und Materialwissenschaftler einen Job. Zumal das Bundesforschungsministerium die Förderinitiative „Materialforschung für die Energiewende“ auf den Weg gebracht hat. „Die Arbeitsmarktchancen im Bereich Physik/Physikalische Technologien gehören zu den besten aller akademischen Berufe“, unterstreicht der Dekan. •
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