Mit den Produkten der Bostoner AC-Technology Corporation will die Lenze GmbH & Co. KG die Anforderungen der amerikanischen Kunden besser treffen.
Jüngstes Mitglied der Hamelner Lenze-Gruppe ist seit November die Bostoner AC-Technology Corporation – vorausgesetzt, die kartellrechtliche Überprüfung in den USA bereitet keine Probleme. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt vorwiegend elektronische Antriebsprodukte für den amerikanischen Markt und wird 1999 einen Umsatz von rund 25 Mio. US-$ (etwa 47 Mio. DM) erzielen. „Das ist ein weiterer Baustein der Internationalisierungsstrategie, die sich nicht auf Europa beschränken darf“, betont Dr. Peter Lohse, Vorsitzender der Lenze-Geschäftsführung. Bisher sei die Gruppe mit dem Export deutscher Produkte für den Elektronikmarkt in den Vereinigten Staaten nicht sonderlich erfolgreich gewesen. Das führt Lohse unter anderem darauf zurück, daß die Kunden dort spezielle Anforderungen an die einfache Handhabung eines Produktes haben und besondere Marketingstrategien erforderlich seien. Der Erwerb der US-Firma soll das Marktwissen der Hamelner erweitern. Zum Programm von AC-Tech gehören Frequenzumrichter von 200 W bis 45 kW mit Spannungen von 120 bis 590 V. Rund ein Fünftel der Geräte sind für den wachsenden Klimatechnik-Markt bestimmt.
Schon im abgelaufenen Geschäftsjahr zwischen Mai 1998 und April 1999 hat die Lenze-Gruppe in Europa weitere Unternehmen aufgenommen, sich an ihnen beteiligt oder neu gegründet. Insgesamt erzielten die Nieder- sachsen einen Umsatz von 555 Mio.DM. Das sind 24 Mio. DM oder 4,6 % mehr als im Vorjahr. op
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