Lassie und Flipper hielten wir bis 1972 die Treue. Dann flimmerte Star Trek unter dem Namen „Raumschiff Enterprise“ über die Bildschirme – und faszinierte mit Warp-Antrieb, Phaser und Holodeck. Eine der verblüffend vorweggenommenen Technologien ist der Communicator, mit dem die Crew auf Außeneinsätzen in Verbindung mit der Enterprise blieb. Längst gehört das Gerät in Form des Smartphones zu unserem Alltag. Dass auch das Raumschiff nicht bloße Fiktion bleibt, dafür sorgen jetzt die Stadtväter der kanadischen Kleinstadt Vulcan. Für den funktionsfähigen Nachbau der USS Enterprise NCC-1701-B haben sie 1,132 Billionen kanadische Dollar veranschlagt, die per Crowdfunding eingesammelt werden sollen. Warum muss es ausgerechnet die Version mit der Registrierungsnummer B sein? Jedes andere der sechs Starfleet-Raumschiffe wäre die bessere Wahl. Diese Enterprise spielt keine erfreuliche Rolle in der Föderationsgeschichte. Alles deutet darauf hin, dass an Bord Captain Kirk ums Leben gekommen ist. Euer Aufbruch in unendliche Weiten steht unter keinem guten Stern. Wie? Alles ist nur ein Marketing-Gag? Dabei gehört doch Logik zum wichtigsten Prinzip von Vulkaniern… dk
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