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Nicht lang schnacken, Kopf in Nacken

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Nicht lang schnacken, Kopf in Nacken

Nicht lang schnacken, Kopf in Nacken
Uwe Böttger
Auf den ersten Blick sieht sie aus wie eine demolierte Sportbrille. Aber wenn der Träger plötzlich mit seinem Nasenfahrrad spricht, es streichelt und auf einen kleinen Glasklotz am rechten Bügel starrt, dann ahnt man schon: Aha, ein neues Spielzeug, auf das wir alle gewartet haben. Die Datenbrille „Google Glass“ ist der Renner, die Menschen sind verrückt danach. In Anlehnung an die Folk-Schnulze von Pete Seeger hat Google seine jüngste Kampagne „If I had a Glass“ getauft, bei der 8000 Interessenten das Recht erworben haben, Google Glass in der nächsten Zeit kaufen zu können. Bisher durften 2000 handverlesene Testpersonen eine Entwickler-Version für lockere 1500 US-Dollar plus Steuern beziehen. Herzlichen Glückwunsch dazu.

Aber was passiert denn nun, wenn man Google Glass trägt? Am besten stellt man sich einen Glass-Träger in einer belebten Fußgängerzone vor. Hier ist es laut und er muss fast brüllen: „Okay Glass!“. Damit wird Google Glass geweckt. Doch die Brille versteht nicht. Nun wirft er den Kopf energisch in den Nacken. So kann man das Modell auch aktivieren. Die Leute drehen sich um. „Take a Video!“, schreit der Träger. Jetzt bemerken die Passanten, dass der seltsam zuckende Zeitgenosse eine Linse in seiner Brille hat. Wenn man Bescheid weiß, erkennt man einen Glass-Träger aus 30 m Entfernung. Die Allgegenwart einer Linse findet nicht jeder toll, doch der Technik-Blogger Robert Scoble hat da andere Erfahrungen gemacht. Scoble ist einer der Ersten, der eine Datenbrille von Google bekommen hat. Und er hat sein Exemplar bereits mehrere Wochen rund um die Uhr getragen. Auf die Frage hin, wie das denn andere so finden, wenn er mit der Glass-Kamera im öffentlichen Raum unterwegs sei, meint er: „Ich habe das Modell in zwanzig öffentlichen Toiletten getragen und hatte kein Problem damit.“
Industrieanzeiger
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