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Not macht nicht erfinderisch

ZEW-Bericht: Wieder mehr Unternehmen sind innovativ
Not macht nicht erfinderisch

Not macht nicht erfinderisch
Blick fürs Detail: Wenn deutsche Firmen forschen, geht es mehr um Prozessverbesserungen als um neue Produkte (Bild: Bayer)
Es gibt wieder mehr Unternehmen, die Innovation betreiben. Aber die kleinen und mittleren Betriebe sind kaum dabei, hat das ZEW herausgefunden.

Seit dem Jahr 2000 ging der Anteil der innovativen Unternehmen in Deutschland stetig zurück. Jetzt steigt er wieder, wie das Wirtschaftsforschungsinstitut ZEW, Mannheim, mitteilt. Der Anteil der Betriebe mit Innovationstätigkeiten wuchs von 57 % im Jahr 2003 auf 61 %. Er soll dieses Jahr noch weiter steigen, wie das ZEW in der soeben erschienen Innovationserhebung 2004 betont.

Die deutschen Unternehmen haben sich offenbar von weltwirtschaftlicher Rezession und erschwerten Finanzierungsbedingungen erholt. 2003 summierten sich die Innovationsaufwendungen auf 96 Mrd. Euro. Für 2004 rechnet das ZEW mit einem Plus von 2 %.
Kleine und mittlere Unternehmen zeigen aber eine schwache Performance, wie die Forscher zu bedenken geben: Bei den KMU stagniert der Erfindungsreichtum, sie leiden unter rückläufigen Innovationsbudgets und verzeichnen weniger erfinderische Erfolge.
Der Trend hat weitere Schattenseiten: Die Erfindungen befassen sich generell mehr mit Prozessverbesserungen, die Kosten senken und rationalisieren. Die Betriebe entwickeln weniger Marktneuheiten. Sie versuchen laut ZEW zudem, die Marktrisiken zu minimieren, indem sie verstärkt Produkte imitieren. (Kommentar) tv
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