Die 580 km lange Halbinsel Nova Scotia (Neu Schottland) ist umgeben vom Atlantischen Ozean, der Bay of Fundy, der Northumberland Strait und dem St. Lorenz-Golf. Ihre geografische Lage und ihre großen, eisfreien Hochseehäfen stellen für die Provinz ein Schlüsselelement ihrer wirtschaftlichen Entwicklung dar. Mit einer Landfläche von etwa 55 491 km² ist Nova Scotia deutlich kleiner als Schottland, nach dem die Provinz benannt worden ist. Halifax, die Hauptstadt hat rund 32 000 Einwohner.
Wegen der geografischen Lage, liegt es auf der Hand, dass der Fischfang und die Fischverarbeitung zu den wichtigsten Industriezweigen zählen. Doch das hat sich in den letzten zehn Jahren erzwungener Maßen verändert, da sich mit dem Schwinden der Fischvorkommen und den deshalb verhängten Fangquoten, die Bedeutung dieses Industriezweiges dramatisch verringert hat. (Allerdings, den besten Hummer isst man nach wie vor in Halifax und Region.) Wichtig geblieben ist die Forstwirtschaft mit vier Zellstoff- und Papierfabriken sowie hunderten von Sägewerken. Bei dieser Wirtschaftsstruktur ist offensichtlich, dass die Provinzregierung Investitionen für andere Branchen intensiv unterstützt. Insbesondere Elektronik-Unternehmen, die sich mit Rüstungsgütern befassen, scheinen in Nova Scotia ideale Bedingungen zu erhalten. So hat der Rüstungskonzern Litton Systems aufgrund eines Wirtschaftsförderprogramms hier eine neue Fertigung gebaut. Neben den üblichen Hilfen gab es feste Auftragszusagen der kanadischen und der US-Armee. Von 10 ha Land sind bisher 3 000 m² bebaut. Auch die britische Ultra Electronics, ein Hersteller von Unterwasser-Ortungs-Bojen, hat etwa 35 Mio. US-$ investiert.
Unsere Webinar-Empfehlung
XR-Lösungen als sinnvolles Werkzeug im Service. Komplexität reduzieren und Wissen einfacher sowie verständlich zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, im richtigen Format ausspielen.
Teilen: