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Objektfinanzierung, Leasing und Factoring aus einer Hand

Spezialisierte Finanzinstitute gestalten Liquiditätskreisläufe von Maschinenbauern effizient
Objektfinanzierung, Leasing und Factoring aus einer Hand

Für eine zyklische Branche wie den Maschinenbau sind serviceorientierte Finanzierungspartner mit klarem Branchenfokus ein wichtiger Erfolgsfaktor. Mit hohem Objekt-Know-how und speziell zugeschnittener Finanzierungsangebote lassen sich auch sehr ambitionierte Investitionspläne realisieren. Um die Unternehmensliquidität sicherzustellen, ist zudem das Factoring aus der Hand eines Spezialfinanzierers immer stärker gefragt.

Viele Maschinenbauer haben aus der jüngsten Krise und den damit verbundenen nahezu existenzbedrohenden Geschäftsver- läufen gelernt. Kaum ein Unternehmen, das noch alles auf eine Karte setzt – weder in Bezug auf die Kundenstruktur, noch auf die Bankpartner. Vor diesem Hintergrund spielen neben Universalbanken branchen- fokussierte Kreditinstitute mit hohem spezifischem Fachwissen eine zunehmend wichtigere Rolle. So kann ein Objekt- oder Spezialfinanzierer den Unternehmen des Maschinenbaus speziell auf ihren Bedarf zugeschnittene Finanzierungslösungen anbieten. Möglich ist dies durch einen tiefen Einblick in den Maschinenbau sowie die zu finanzierenden Objekte und deren Werteverläufe. Damit können spezialisierte Finanzinstitute oftmals auch Kredite vergeb en, die Wettbewerber ohne dieses Spezialwissen abwinken würden.

Über klare Vorteile verfügen Objekt- oder Spezialfinanzierer auch im Bereich des Factorings (siehe Infokasten). Wie kaum eine andere Finanzierungsform in Deutschland erlebt Factoring seit Jahren einen wahren Boom. In den 70er-Jahren als Nischenprodukt gestartet, hat sich Factoring zu einer immer wichtigeren Größe im Finanzdienstleistungssektor entwickelt. Insgesamt wurden von den Mitgliedern des Deutschen Factoring-Verbandes zuletzt rund 160 Mrd. Euro Forderungsvolumen bedient, sprich, rund 6 % Prozent des gesamten deutschen Bruttoinlandsprodukts. So sind spezialisierte Finanzinstitute dank ihres Branchenfokus mit dem jeweiligen Segment vertraut und können dieses Spezialwissen auch im Factoring zum Vorteil der Maschinenbauhersteller einsetzen. Mit dem Angebot des Factorings können sie Dienstleistungen auch für Forderungen anbieten, die aus den Verkäufen von Industriemaschinen entstehen. Damit tragen sie dazu bei, den Liquiditätskreislauf effizient zu gestalten. Idealerweise bieten spezialisierte Finanzinstitute sowohl Objektfinanzierungs- und Leasingprodukte als auch Factoring-Dienstleistungen aus einer Hand an.
Mit Factoring sind für Unternehmen des Maschinenbaus zahlreiche Pluspunkte verbunden. So hat das Instrument eine wichtige Finanzierungs-, Delkredere- und Dienstleistungsfunktion. Mit Blick auf die Finanzierungsfunktion können Unternehmen ihre Forderungen an den Finanzdienstleister verkaufen und erhalten von dort umgehend den entsprechenden Zahlungseingang. Dieser unverzügliche Liquiditätsfluss ermöglicht dem Unternehmen, nicht nur seinen Abnehmern das erwünschte Zahlungsziel zu gewähren. Vielmehr kann dadurch auch die Liquiditätsposition und Finanzplanung präzisiert werden, da die Unwägbarkeiten des Forderungseingangs entfallen. Bei der Delkrederefunktion wird das Unternehmen zudem vor der Zahlungsunfähigkeit seiner Abnehmer abgesichert. Last but not least, können mithilfe des Factorings die Kreditwürdigkeit der Abnehmer geprüft und die Lieferantenkredite laufend überwacht werden (Dienstleistungsfunktion). Insgesamt stellt das Factoring somit einen weiteren wichtigen Angebotsbaustein einer Spezialbank dar, um die Liquidität und den Erfolg der Kunden auch künftig zu garantieren.
Neben dem Factoring bieten serviceorientierte Finanzierungspartner wie die akf Bank heute mit Investitionskrediten, individuell zugeschnittenen Leasing- und Finanzierungsangeboten oder auch auslastungsbezogenen Verträgen ein breites Spektrum an Finanzierungsalternativen an. So spielen Investitionskredite unter anderem dann immer eine große Rolle, wenn Fördermittel integriert werden können, da der Kredit als Grundgeschäft meist eine Voraussetzung ist, um Fördermittel zu beantragen. Im engen Schulterschluss mit Herstellern und Händlern erhalten Maschinenkäufer zudem individualisierte Leasing- und Finanzierungangebote. Dabei können Kunden ihre Maschinen beispielsweise nach Bedarf für einen bestimmten Zeitraum leasen oder finanzieren und sich dann entscheiden, ob sie diese behalten oder zurückgeben wollen. Auch kommen zur Senkung des Investitionsrisikos auslastungsbezogene Verträge zum Tragen, bei denen die Finanzierungs- und Leasingraten je nach der Intensität der Maschinennutzung festgelegt werden.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, einem Kunden in enger Absprache mit dem Hersteller Maschinen zu Testzwecken zur Verfügung zu stellen und dem Kunden eine befristete Begleitung des Maschinenerwerbs anzubieten.
Auch künftig wird sich die Maschinenbaubranche zyklisch entwickeln. Dementsprechend groß bleibt der Bedarf an verlässlichen und kompetenten Finanzpartnern mit Spezial-Know-how. Diese herstellernahen Banken bilden somit weiter eine wichtige Ergänzung zu den Hausbanken und werden dank ihrer tiefen Branchenexpertise in engem Schulterschluss von Herstellern, Kunden und Spezialbank mehr denn je individuelle Vereinbarungen für die Branche gestalten können.
Peter Fischermann Direktor Industriefiananz der akf Bank Folker Weise Direktor Factoring der akf Bank in Wuppertal

akf Bank übernimmt Ernst Factoring

Neue Marktstärke, breiteres Angebot: Bank- und Leasingprodukte sind jetzt auch mit Factoring kombinierbar. Mit Übernahme der Ernst Factoring GmbH, Hamburg, als neuem Tochterunternehmen hat der Wuppertaler Mittelstandsfinanzierer akf Bank seit Anfang 2013 sein Angebot erweitert und ist in den Markt für Factoring eingestiegen.
Volker Ernst wird die Ernst Factoring GmbH als eigenständige Gesellschaft innerhalb der Gruppe weiterführen. Aus dem Hause akf Bank wird die Geschäftsführung des Factoringspezialisten um Folker Weise erweitert. Weise zeigt sich überzeugt, dass die akf Bank mit dieser Übernahme die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt getroffen hat. Weise: „Mit ihrem hohen Know-how ergänzt die Ernst Factoring für die akf-Gruppe ideal die bisherigen Geschäftsfelder. Hinzu kommt, dass sich beide Gesellschaften auf den Mittelstand fokussieren.“ Für Kunden und Mitarbeiter der Ernst Factoring werde sich nichts ändern. „Auch in der neuen Konstellation ist für unsere Kunden die gewohnte Kontinuität langfristig sichergestellt. Berater und Standort bleiben unverändert. Von der hinzugewonnenen Stärke werden alle Marktpartner profitieren“, so Ernst.
Der Fokus der Hamburger liegt weiter auf kleinen und mittleren Unternehmen – mit zusätzlichen Aktivitäten für neue Kundengruppen aus dem größeren Mittelstand und mit passgenauen Lösungen für die Umsatzfinanzierung. Zudem ermöglicht die Produktpalette der akf-Gruppe kombinierte Factoring-, Investitions- und Finanzierungskonzepte entlang der Wertschöpfungskette. Dabei geht der Bereich des Factorings über den Maschinenbau hinaus. So verfügt das akf-Factoringteam auch in den Branchen Automotive, Gummi, Kunststoffherstellung, Stahl, Großhandel und Möbelindustrie über eine hohe Expertise

Definition von Factoring

Beim Factoring, dem Verkauf offener Forderungen aus Waren oder Dienstleistungsgeschäften, wird der Rechnungsbetrag innerhalb von 48 Stunden ausgezahlt. Der Vorteil: Der Factoringnehmer erhält – kongruent zum Umsatz – planbare Liquidität und ist gegen Zahlungsausfall geschützt. Auf Wunsch kann das Debitorenmangement auch ausgelagert werden.
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