Welche Rolle Fertigungsverfahren in den Betrieben aus dem Maschinenbau und der Elektroindustrie heute und zukünftig spielen, haben Forscher des Karlsruher Fraunhofer-Instituts für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI) in einer Studie untersucht. Sie ordnen die Verfahren vier Gruppen zu.
- Standardtechniken Da mittlerweile fast alle Betriebe Verfahren wie die CNC-Bearbeitung oder Hartbearbeitung einsetzen, werden sich diese nur noch innerbetrieblich weiterverbreiten können.
- Kritische Vorreitertechnologien Ob sich die Fertigung von elektronischen oder keramischen Bauteilen im eigenen Betrieb durchsetzen wird, ist laut Studie noch unklar. Das Anwengungspotenzial sei hoch, doch viele Unternehmen warteten ab.
- Spezialtechniken Reinraumtechnik oder das Fertigen mikromechanischer Bauteile werden Nischentechniken bleiben, obwohl ihre Verbreitung stark zunimmt.
- Künftige Standardtechnik Schnelle und weite Verbreitung sehen und erwarten die Forscher beispielsweise für die automatische Bildverarbeitung oder Rapid Prototyping. In wenigen Jahren werde kaum ein Betrieb mehr ohne sie auskommen.
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