Das Prüfsystem von Zwick besteht aus einer Prüfmaschine Z100 für maximale Kräfte bis 100 kN und einem Industrieroboter mit 6 Achsen. Dieser führt die Proben aus einem Magazin vollautomatisch in die Prüfmaschine ein. Die Kapazität beträgt maximal 250 Proben. Zusätzlich wird der Querschnitt der Proben automatisch gemessen. Die Vorteile des Systems liegen im hohen Probendurchsatz und in der Reproduzierbarkeit der Prüfergebnisse. Subjektive Einflüsse wie Handtemperatur und außermittiges oder schräges Einlegen der Probe ist ausgeschlossen. Dadurch fallen die Prüfkosten je Probe relativ gering aus. Das Roboter-Prüfsystem amortisiert sich daher innerhalb von zwei Jahren.
Die Vorteile der Automatisierung kombiniert Zwick mit den Vorzügen der optischen Dehnungsmessung über den Zwick laserXtens. Dieser braucht keine Messmarken auf der Probe und ist vor allem dann unverzichtbar, wenn die Probe kritisch auf Messschneiden reagiert oder die Gefahr besteht, dass berührend messende Aufnehmer beim Probenbruch beschädigt werden. Mit einer Auflösung von 0,15 μm ist der Dehnungsmesser die richtige Wahl, wenn hohe Genauigkeiten bei kleinen Dehnungen gefragt sind.
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