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Outsourcing senkt Materialkosten

Dienstleister übernimmt gesamte Logistik
Outsourcing senkt Materialkosten

Outsourcing senkt Materialkosten
Thiel tritt als Full-Service-Anbieter für Logistikdienstleistungen auf, optimiert bei Kunden Materialfluss, Lager und Versand. Die Luxemburger bieten ferner IT-Lösungen für den E-Commerce an (Bild: Thiel)
Quehenburger übernimmt bei Xerox Austria die gesamte Logistik vom Einkauf bis zum Versand. Außerdem hält der Dienstleister den Gerätepark instand.

Mit Einkauf und Versand hat die Xerox Austria GmbH, Wien, nichts mehr am Hut. Das Unternehmen hat seine Logistik an die österreichische Quehenburger Logistik AG, Bergheim/Salzburg, vergeben. Der Dienstleister tritt als Komplettanbieter an, sorgt für Beschaffung und Auslieferung, verrichtet den technischen Kundendienst, holt alte Geräte ab und entsorgt sie.

Quehenburger, eine Tochter der luxemburgischen Thiel Logistik AG, Grevenmacher, bestellt die benötigten Produkte in einem der europäischen Logistikzentren von Xerox oder kauft PC, Software und Umgebungsprodukte bei Dritten zu. Die Waren treffen im Hauptlager in Wien ein und werden dort kommissioniert. Bei Bedarf wird die Bestellung im Lager für die Lieferung ergänzt, erweitert oder konfiguriert. Anschließend liefern Service-Crews die Geräte aus, stellen sie auf und schließen sie an. Das Team übernimmt auch fast alle Reparaturarbeiten, die bei Xerox anfallen, und überholt funktionsfähige Geräte in einer eigenen Werkstatt.
Am Ende des Produktlebens schließt sich der logistische Kreis: Die nicht mehr funktionsfähigen Geräte werden zerlegt, alle noch verwertbaren Teile eingelagert für spätere Verwendung, der Rest wird entsorgt. Bei Xerox stieg durch das Outsourcing der Anteil der wiederverwerteten Altteile auf 80 %. Dadurch spart das Unternehmen 20 % der früheren Materialkosten ein.
Für Thiel ist diese „Reverse Logistik“ ein neuer Bereich. Vor allem angesichts der so genannten Elektronikschrott-Richtlinie der EU gehen Marktschätzungen für die Reverse Logistik derzeit von einem europaweiten Volumen in Höhe von 30 Mrd. Euro im Jahr 2003 aus. Die Richtlinie besagt, dass Hersteller elektronischer und elektrischer Geräte diese am Ende des Lebenszyklus auf eigene Kosten zurücknehmen und entsorgen müssen. tp
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