Papier ade? In fünf Jahren soll der Printversion ihrer Zeitschrift die Stunde schlagen, haben kürzlich Mitarbeiter eines unserer Konkurrenzblätter verlauten lassen. Online-Versionen seien angesagt. Meiner Meinung nach ist das zu voreilig. Sicher müssen sich auch Fachzeitschriftenmacher auf neue Verbreitungsformen einstellen. Doch warum dafür gleich Bewährtes einstampfen?
Der Konradin-Verlag, in dem auch der Industrieanzeiger erscheint, fährt schon seit zweieinhalb Jahren zweigleisig. Zusätzlich zu den Printversionen bietet er im Industrienet etwa Firmen- und Produktdatenbanken, eine Nachrichtenspur mit aktuellen Unternehmens- und Produktmeldungen und vieles mehr. Unserer Meinung nach wird das Internet gedruckte Fachzeitschriften ebenso wenig verdrängen, wie das Fernsehen Bücher überflüssig gemacht hat. Möchten Sie vielleicht auch noch Abends gerade vor Ihrem Laptop sitzen, um auf dem Bildschirm etwas erkennen zu können? Wenn ich dann schon noch arbeiten muss, lehne ich mich dabei lieber bequem auf dem Sofa zurück.
Auch beim Messebesuch hat die Printversion einen Vorteil. Statt den ganzen Tag einen Computer herumzuschleppen, lesen Sie gemütlich im Zug zur Messe, was Sie dort erwartet. In diesem Heft haben unsere Kollegen Wolfgang Filì und Dr. Bernhard Reichenbach beispielsweise Informationen über die Fachmesse Metav für Sie aufbereitet (ab Seite 8). Sollten Sie dann aber auf dem Nachhauseweg unter der Last des Informationsmaterials und der Messemitbringsel zusammenbrechen, können Sie das Heft notfalls getrost liegen lassen.
Die wichtigsten Informationen finden Sie ja auch noch unter www.industrieanzeiger.de und Aktuelles von der Messe schon ab dem ersten Messeabend unter www.industrienet.de.
Weiterhin viel Spaß beim Schmökern.
Monika Corban
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