Im Laufe der Zeit können Verschmutzungen und Verschleiß bei Pendellagern eingelaufene Lagerstellen verursachen. Die Folge sind oft hohe Kosten, da sich in den meisten Fällen die Welle alleine nicht ausbauen und ersetzen lässt. Laut Anbieter waren die bisher üblichen Methoden zur Reparatur solcher Wellen mit großen Nachteilen verbunden, da durch die hohen Temperaturen beim Auftragsschweißen oder Aufspritzen Gefügeschäden, Verzug und Rundlauffehler eintraten. Mit der neuen Spannhülse für Pendellager ist eine Reparatur der Schadstelle ohne die bisherigen Nachteile möglich, teilt der Anbieter mit. Hierbei wird die Welle an der eingelaufenen Stelle abgedreht und anschließend die neuartige Spannhülse mit dem entsprechenden Untermaß auf die Welle aufgezogen. Durch den gleichen Außendurchmesser der Reparaturspannhülse kann das ursprüngliche Pendelkugellager oder Pendelrollenlager angebracht werden. Die Spannhülsen werden derzeit in den Durchmessern 30 mm bis 60 mm als Untermaßhülsen gefertigt. Sonderanfertigungen in anderen Größen sind jederzeit möglich.
Reinhard Steinhauser, Laberweinting, Tel. (08772) 1060
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