Mit Navigationssystemen für Gabelhubwagen lässt sich der Materialfluss automatisieren. MLR zeigt drei Varianten.
Optische Spurführung, Laser-Navigationssystem oder Magnetnavigation – mit diesen Fähigkeiten stattet die MLR System GmbH (Halle 22, Stand B22) aus Schwieberdingen ihre Flurförderzeuge aus. Nutzer dieser Geräte können damit einen Teil des Transportes von verschiedenen Rohteilen, Halbzeug und Fertigwaren zwischen Hochregallager, dem Versandbereich und den einzelnen Produktionsbereichen automatisieren.
Jüngstes Beispiel ist der mit einer kameragesteuerten optischen Spurführung ausgerüstete Elektrohubwagen Phoenix R 1,0 LC für Lasten bis zu 1000 kg. Seine Kamera orientiert sich an einem Leitband, das entlang des gewünschten Fahrkurses verlegt wird. Dieses Spurführungskonzept hat den Vorteil, dass der Betreiber den Kurs selbst planen, binnen kurzer Zeit installieren und das Gesamtsystem in Betrieb nehmen kann. Auch Fahrkursänderungen sollen sich schnell und kostengünstig vom Anwender realisieren lassen.
Das Gerät beruht auf einem Standard-Grundgerät der Baka D. Bader Söhne GmbH aus Remshalden. Sie hat das Gerät konstruktiv so modifiziert, dass die zur Automatisierung erfoderlichen Komponenten wie Steuerung, Scanner, Kameras und Sensoren integriert werden können.
Per Lasernavigationssystem findet der Phoenix 1,5 R seinen Fahrkurs. Da der Laser die Umgebung abtastet, kommt der vollautomatische Gabelhubwagen ohne Leitdraht aus. Gesteuert wird der Phoenix von dem Leitsystem LogOS-FTS auf PC-Basis. Die gewünschte Fahrroute hinterlegen Programmierer des Herstellers in der Software. Änderungen sollen mit geringem Aufwand möglich sein, der Anwender kann sie aber nicht selbst vornehmen.
Als Vertreter der Magnetnavigations-Geräte ist auf dem Stand der Schwenkschub-Stapler Phoenix GX-0,6 Mr zu sehen. mc
Unsere Webinar-Empfehlung
XR-Lösungen als sinnvolles Werkzeug im Service. Komplexität reduzieren und Wissen einfacher sowie verständlich zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, im richtigen Format ausspielen.
Teilen: