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Pole-Position für ERP im Firmennetzwerk

Kommunikation: Bandbreiten-Management
Pole-Position für ERP im Firmennetzwerk

ERP-Software verschafft nur dann die gewünschten Vorteile, wenn im Firmennetz jederzeit genügend Bandbreite für den schnellen Datentransport vorhanden ist. Durchgehend hohe Performance stellen Softwarelösungen wie Packet-Shaper sicher.

Peter Kirst ist Support Manager Deutschland, Österreich und Schweiz bei der Packeteer Inc. in München

Unternehmer investieren oft Millionen von Mark in Software für das Enterprise Resource Planning (ERP). Mit Hilfe betriebswirtschaftlicher Standardsoftware verfolgen sie das Ziel, ihre geschäftskritischen Abläufe zu vereinheitlichen, zu kontrollieren und zu straffen. Doch Geld und Zeit lassen sich damit nur sparen, wenn das ERP-System lauffähig bleibt und ohne Leistungseinbrüche zur Verfügung steht.
Technisch gesehen, läuft eine betriebswirtschaftliche Anwendung in der Regel über ein Wide Area Network (WAN), das auf dem Internet-Protokoll (IP) basiert. Das WAN vernetzt zum einen die Firmenzentrale mit den Außenstellen und dient zum anderen der Kommunikation mit Zulieferern und Kunden.
Bedauerlich ist jedoch, dass IP-Netzwerke jeglichen Datenstrom gleich behandeln. Der Grund: Sie sind nicht in der Lage, den geschäftskritischen Verkehr von anderem zu unterscheiden. Doch im Firmenalltag müssen die ERP-Anwendungen die im WAN verfügbare Bandbreite mit zahlreichen Applikationen teilen – etwa mit Internet-Downloads, Druckaufträgen, FTP (File Transfer Protocol) oder E-Mails. Im Durchschnitt erzeugen über 30 verschiedene Anwendungen einen nicht unerheb-lichen Verkehr im WAN.
Diese etwas weniger wichtigen Datenströme beschneiden die dringend benötigte Bandbreite für das ERP, der Anwendung mit höchster Priorität im Unternehmen. Folge: Das ERP-System verlangsamt sich dramatisch – und mit ihm das Abwickeln von Planung, Einkauf, Bestellung oder Lagerwesen. Lösen ließe sich dieses Problem, indem einfach die Bandbreite erhöht würde. Doch Unternehmen, die diesen Ansatz versuchten, mussten schnell erkennen, dass dies nur die Kosten für das Netzwerk erhöhte.
Software bewertet die Datenströme
Eine bedeutende Leistungssteigerung trat nicht ein. Warum? Viele Anwendungen, wie etwa E-Mail mit großen Anhängen oder Echtzeit-Applikationen wie Audio und Video fordern vom IT-Protokoll, ihnen möglichst viel Bandbreite zum Ausführen zuzuordnen. Ergebnis: Von der zusätzlich bereitgestellten Bandbreite erhielt die geschäftskritische ERP-Anwendung fast nichts. Die Performance genügte nicht den Anforderungen.
Mit Hilfe eines Bandbreiten-Management-Tools lässt sich dieses Problem beheben. Diese Software erkennt den gesamten Netzwerkverkehr im WAN genau und dynamisch. Auf Basis dieser Kenntnis verteilt das Programm die verfügbare Bandbreite so, dass die wichtige ERP-Anwendung zügig laufen kann. Zugleich wird der übrige Datenverkehr im Firmennetz nicht zu sehr beschnitten. Eine solche Lösung ist das Bandbreiten-Management-Tool Packet-Shaper, das die Packeteer Corp. in verschiedenen Modellen anbietet.
Die Software optimiert die Bandbreitenverteilung in vier Schritten: Zunächst identifiziert sie den Netzwerk-Datenverkehr und klassifiziert ihn hierarchisch nach Anwendungen geordnet. Im zweiten Schritt wird das Netzwerk und das Verhalten der Applikation analysiert. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen kann die Software nun die Bandbreitenverteilung steuern und die Übertragung der Applikation im Netz beschleunigen. Letztendlich bewertet sie das Geschehen im Netz durch Reports hinsichtlich der Qualität der Ergebnisse.
Verschiebebahnhof für Datenströme
– Die Bandbreiten-Management-Lösung Packet-Shaper teilt die im gesamten Firmennetzwerk verfügbare Bandbreite auf alle laufenden Anwendungen bedarfsgerecht auf.
– Unternehmensweite Standardsoftware (ERP) als geschäftskritische Anwendung erhält jederzeit genügend Bandbreite für reibungslose Performance.
– Anderen, um Bandbreite konkurrierenden Anwendungen sichert das Tool ebenfalls ihre Lauffähigkeit. Um dies zu erreichen, ordnet es den Anwendungen flexibel je nach momentanem Bedarf Bandbreite zu und priorisiert nach Wichtigkeit der Anwendung.
– Grundsätzlich erhalten alle Applikationen minimal nötige und maximal mögliche Bandbreiten. Anwendungen mit großem Bandbreitenhunger können auf diese Weise nicht die gesamte Bandbreite für sich vereinnahmen, und keine Anwendung wird eklatant verlangsamt.
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
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