Der poröse Quarz-Sinter-Werkstoff auf der Basis von amorphem Siliziumdioxid bietet laut Hersteller interessante Möglichkeiten vor allem für elektrochemische und elektrokinetische Anwendungen. Auch fluidtechnische Aufgaben in Medizin- und Verfahrenstechnik soll er lösen können: Der Werkstoff kombiniert eine Temperaturfestigkeit von über 1000 °C mit guter Temperaturwechselbeständigkeit. Gleichzeitig ist das Material widerstandsfähig gegenüber aggressiven Medien. In Form feiner Quarzmembrane übernimmt es zum Beispiel fluidtechnische Funktionen in elektroosmotischen Pumpen. Grundsätzlich empfiehlt es sich für das Gebiet der Filtrationstechnik. Aufgrund seiner Formfestigkeit ist es hier eine Alternative zu Fasergeweben – auch in der Sterilfiltrationsklasse 0,45 µm. Vorteilhaft ist dabei, dass sich die Porosität bei der Herstellung durch Verändern der Porengröße einstellen lässt.
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