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Positive Vorzeichen für den Messeverbund

Metav: Werkzeugmaschinenschau meldet regen Zuspruch
Positive Vorzeichen für den Messeverbund

Der Metav-Messeverbund steht unter einem guten Stern: Auftriebskräfte wie der Exportboom und die anspringende Inlandskonjunktur könnten der Fachschau der Werkzeugmaschinenbauer in München und Düsseldorf einen weiteren Schub verleihen.

Auch der Start ins neue Jahr mit einem Auftragsplus von 38 % aus dem Inland dürfte Deutschlands Werkzeugmaschinenhersteller positiv auf den Metav-Messeverbund einstimmen. Da die Branche in diesem Jahr mit rückläufigen Bestellungen aus großen Leitmärkten wie China, USA, Frankreich und Spanien rechnen muss, „wird der Inlandsabsatz die Produktion stützen“, schätzt der VDW-Vorsitzende Carl Martin Welcker die Lage ein.

Die Verbands-Prognose stützt sich auch darauf, dass „einige wichtige Kundenbranchen des Werkzeugmaschinenbaus in Deutschland für dieses Jahr steigende Anlageninvestitionen planen“, so Welcker. Gute Voraussetzungen also, damit sich vom 4. bis 7. April auf der Metav München und vom 20. bis 24. Juni in Düsseldorf rege Aktivitäten entfalten können.
Am etablierten rheinischen Metav-Standort haben vier Monate vor Öffnung der Tore rund 800 Aussteller aus 20 Ländern gemeldet. Damit sind „über 90 Prozent der Nettoausstellungsfläche von 2004 gebucht“, gibt Dr. Detlef Elsinghorst, Vorsitzender des Metav-Komitees, einen Zwischenstand. Während in Düsseldorf 53 500 m² in sieben Hallen belegt sind, meldet der Münchener Metav-Standort zum jetzigen Zeitpunkt einen Buchungsstand, der mit rund 24 900 m² um 10 % über dem des Jahres 2004 liegt.
Überhaupt hat für Elsinghorst „die Gründung des vom VDW e. V. organisierten Messeverbundes vor zwei Jahren nochmals einen Schub ausgelöst“. Bei inzwischen angeglichener Ausstellungsstruktur lockten die beiden Präsentationsplattformen bei den Vorveranstaltungen 79 000 Besucher an. 71 % davon wurden ausschließlich durch Düsseldorf erreicht, 24 % durch München. Lediglich 5 % der Fachbesucher sind laut Elsinghorst zu beiden Veranstaltungen gereist. Während im Süden die Schweiz und Österreich die stärksten ausländischen Ausstellerkontingente stellen, punkten in Düsseldorf die Schweiz, Italien, Spanien und Österreich. Beide Messen erreichen einen Auslandsanteil von 16 %. Leicht verändert zeigt sich die Rechnung bei Hinzunahme jener Standbeschicker, die sich aus Deutschland angemeldet haben, deren Muttergesellschaften jedoch im Ausland ihren Sitz haben. Mit ihnen erhöht sich der Auslandsanteil auf der Metav München auf 22 %, in Düsseldorf auf 24 %.
Nach der Branchenleitmesse Emo und der IMTS in Chicago steht der Metav-Verbund weltweit auf Platz drei der Werkzeugmaschinenmessen. In den geraden Messejahren sieht sich die Metav als Schaufenster für die moderne Fertigungstechnik in Europa. Und auch „dort zeigt die Entwicklung nach oben“, betont Komitee-Chef Elsinghorst. Mit einem Plus von 14 % in den letzten zwei Jahren ist Europas WZM-Produktion auf 18 Mrd. Euro geklettert. Der VDW und das Münchener Ifo-Institut rechnen mit einem weiteren Wachstum von 3 %. „Auch hiervon dürfte der Metav-Verbund profitieren“, ist sich Elsinghorst sicher. dk

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