Neue Beschichtungsmaterialien für Gasturbinen erlauben es, die Brenntemperatur in fossil beheizten Kraftwerken von 1200 °C auf 1325 °C zu erhöhen. Damit steigt die Energieausbeute, denn 50 K mehr Brenntemperatur steigern die Effizienz um 2 bis 4 %. Für seinen mehrschichtigen Werkstoff erhielt Dr. Henry Bosch, der an der Ruhr-Universität Bochum sowie am Forschungszentrum Jülich arbeitet, den Wissenschaftspreis des Wissenschaftszentrums NRW. Anstelle von Zirkoniumoxid setzt Bosch Neodymzirkonat und Zirkoniumoxid ein, die neben der Temperaturresistenz auch eine höhere Lebensdauer erreichen sollen. Große Investionen seien für das Umstellen der Beschichtung nicht erforderlich.
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