Wenn Einkäufer mit ihren Lieferanten Verhandlungen führen, wissen sie oft nicht, welche Preise angemessen sind. Eine Datenbank mit regelmäßigen Eintragungen zeigt auf, wie weit die eigenen Preise von den günstigsten Angeboten abweichen.
Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) bietet seinen Mitgliedern eine zentrale Datenbank zur Überprüfung ihrer Einkaufspreise bei C-Teilen. Jeder Teilnehmer erhält eine Übersicht über alle Artikel, für die er Preise angegeben hat. Die Ausgewertung beinhaltet Darstellungen der günstigsten Preise (sie werden als 100 Prozent definiert), die prozentuale Abweichung der eigenen Preise, den Durchschnittspreis aller Teilnehmer sowie den besten Preis bei ähnlich großen Teilnehmern. Insgesamt stehen rund 900 repräsentative Artikel mit circa 30.000 Vergleichspreisen aus den Bereichen Elektromaterial, Werkzeuge, Büromaterial, Arbeitsschutz, Verbrauchsmaterialien (EDV, Reinigung, etc.) sowie Laborchemikalien. Zudem ist es möglich, eigene Artikel für das Benchmark zu erfassen.
Jeder Teilnehmer kann auch individuell seine eigenen Artikel erfassen. Um zu repräsentativen Ergebnissen zu gelangen, ist es erforderlich, dass zu den Artikeln Mengenangaben gemacht werden, da sonst eine Auswertung nicht möglich ist. Auch die Qualität spielt eine wichtige Rolle. Oft sind die Ergebnisse als gehobene beziehungsweise Markenqualität definiert. Bei Standard- oder No-Name-Artikeln handelt es sich normalerweise um Handelsmarken, Importartikel, etc. Da es oft gravierende Preisunterschiede gibt, ist dieser Punkt genau zu beachten. (Quelle: BME) ks
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