Bei meiner Recherche zu Beiträgen zur Messe Wire & Tube, über die wir in diesem Heft berichten, beklagte sich kürzlich der Geschäftsführer eines größeren mittelständischen Unternehmens, dass in den einschlägigen Zeitschriften so wenig über seine Firma und deren tolle Produkte berichtet werde. Ich antwortete ihm, dass es nicht allein von den Journalisten abhänge, ob viel oder wenig, gut oder schlecht berichtet wird.
Nicht jeder Journalist entspricht dem investigativen Typ, der sich jede Information mühsam zusammenklaubt und dann akribisch und mit hohem Zeitaufwand zu einer gelungenen Story verarbeitet. Vielmehr beschränken sich viele – häufiger aus Zeitmangel, denn aus Trägheit – auf das Management vorhandener Informationen.
Je besser nun ein Unternehmen, Verband oder Institut sich und seine Aktivitäten selbst präsentiert, desto mehr und besser wird auch darüber berichtet. Dies gilt für Text- und Bildmaterial gleichermaßen, ebenso wie für dessen Aufbereitung. Ein knapper, prägnanter Text, der das Wesentliche einer Sache beinhaltet, und ein aussagekräftiges, qualitativ hochwertiges Foto landen seltener in der Rundablage, sprich Papierkorb, als ein langatmiger, unkonkreter Artikel und ein schlechtes Foto.
Mit einer professionellen Einstellung und etwas Engagement lassen sich die genannten „Vorgaben“ auch ohne viel Geld erfüllen und mit ansprechendem, die Zielgruppe treffendem Pressematerial ein guter Service an Journalisten leisten. Diese werden es danken mit einer entsprechend sachgerechten und fundierten Berichterstattung.
Dr. Bernhard Reichenbach
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