Wenn Schneideinsätze nicht mehr in die Bohrstange eingeschrumpft sondern vielmehr gepresst werden, sind die Haltekräfte bis zum Dreifachen höher. Außerdem – und anders als bei der Schrumpftechnik mit ihrem Wechsel von Aufheizen und Abkühlen – ermüdet das Material weniger schnell. Bei einer Rundlaufgenauigkeit von 3 µm dagegen liegen die Verfahren nach Angabe des Herstellers gleichauf. Er liefert die Einsätze mit 1/100 Kegeltechnik in allen gängigen Durchmessern. Über eine Spannvorrichtung können sie in wenigen Sekunden eingepresst und ebenso leicht wieder entfernt werden. Die Länge der angebotenen Bohrstangen reicht von 190 mm für die Aufnahme des kleinsten Fräsers mit 6 mm Durchmesser bis 300 mm für einen Fräserdurchmesser von 20 mm.
Nikken, Rüsselsheim
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