Mit nanoskaligen Beschichtungen lassen sich Oberflächeneigenschaften gezielt verändern. Dadurch werden Qualität und Einsatzfähigkeit von Produkten entscheidend verbessert. So sollen etwa Xenios-Beschichtungen dazu beitragen, dass Kunststoffoberflächen extrem kratzfest werden oder Fingerabdrücke auf Edelstahl keine Spuren hinterlassen. Xenios sind spezielle Hybridpolymere, die aus Kieselsäureestern und organofunktionellen Silanen hergestellt werden. Die dünnflüssigen Beschichtungssysteme werden mit konventionellen nasschemischen Verfahren wie Sprühen oder Walzen appliziert und härten bei Temperaturen über 120 °C aus. Dabei bilden sich dichte 3D-Netzwerke aus anorganisch-organischen Verbindungen, die als transparente, nanostrukturierte Schicht mit Trockenschichtdicken von unter 5 µm sehr gut auf den Substraten haften sollen.
Degussa, Marl, Tel. (02365) 49-02
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