Startseite » Allgemein »

Produktivität in allen Bereichen auf dem Prüfstand

Bäurer: Wie der ERP-Anbieter seine Ertragskraft steigern will
Produktivität in allen Bereichen auf dem Prüfstand

Produktivität in allen Bereichen auf dem Prüfstand
Heinz Bäurer, Vorstandsvorsitzender der Bäurer AG: - "Wir schauen genau darauf, wo wir Risiken minimieren können, ohne dabei unsere Strategie zu verlassen."
Nach starkem Wachstum befindet sich ERP-Anbieter Bäurer in der Konsolidierungsphase. Heinz Bäurers Ertragsmanagement verändert einiges: von der Firmenstruktur über die Produktentwicklung bis hin zu den Vertriebsaktivitäten im Ausland.

Bis zum Jahresende will Firmenchef Heinz Bäurer „weitestgehend alle Maßnahmen abgeschlossen“ haben, die helfen sollen, die Effizienz der Bäurer AG zu steigern. Die Konsolidierungsphase tut Not: In den vergangenen zwei Jahren hat der Anbieter unternehmensweiter Softwarelösungen aus Hüfingen-Behla zehn Unternehmen übernommen. Ergebnis: Der Integrationsprozess kam nur schleppend voran, die Ertragslage verschlechterte sich.

Jetzt scheint die Problemlage des Vorjahres – viele neue Mitarbeiter mussten eingegliedert und ein hoher Schulungsaufwand betrieben werden – zu kippen. „Das zahlt sich in diesem Jahr aus“, kommentiert Heinz Bäurer die Situation. Der Consulting- und Serivcebereich sei wesentlich leistungsfähiger geworden, was sich auch in der Kundenzufriedenheit niederschlage. Ende Juni hätten seine Berater rund „75 % des Vorjahresumsatzes erzielt“, rechnet der Vorstand hoch.
Zugleich hat ein striktes Ertragsmanagement dazu geführt, dass sich die Schwarzwälder von strategischen Beteiligungen trennen. Getroffen hat es die Openshop AG. Die Technologie des Shop-Anbieters aus Ulm spielt denn auch im Angebot von Bäurerkeine Rolle mehr. Vielmehr wird die von der Tochter B-Gate entwickelte Marktplatz-Software verwendet.
Heinz Bäurer, der in die Marktplatz-Software „sehr viel investiert hat und auch weiterhin investieren“ will, sieht besonders bei den geschlossenen Marktplätzen, in Verbindung mit ERP-Systemen als Rückgrat, ein riesiges Potenzial. „Jedes Unternehmen, das intensiv mit seinen Kunden kommuniziert“, ist für ihn ein Interessent für dieses Konzept. Da man hier „in ganz andere Dimensionen hinein kommen wird“, taxiert er die Kosten pro installierten Marktplatz künftig auf nur noch 20 000 bis 100 000 DM.
Überhaupt hat Bäurer den Produktmarkt im Visier. Als Paradigmenwechsel bezeichnet er den Schritt, der den Schwerpunkt von der Projektentwicklung hin zur Produktentwicklung forcieren soll. Der Nutzen für den Anwender: Seine auf ihn zugeschnittene IT-Lösung erhält mehr Standardfunktionalität, zugleich sinkt der Aufwand, weil weniger angepasst werden muss.
Wandeln wird sich bei dem ERP-Anbieter auch die Marktbearbeitung. International will Heinz Bäurer „den Weg des Partner-Business gehen“. Während, wie jetzt in den USA, Partner den Vertrieb übernehmen, garantieren eigene Mitarbeiter dort für den Service. dk
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
Ausgabe
6.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de