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Produktoffensive gegen die Konjunkturflaute

Bystronic stellt neue Laserschneidsysteme vor
Produktoffensive gegen die Konjunkturflaute

Stark wachsende Umsätze machen den Schweizer Lasermaschinenhersteller Bystronic nicht träge. Mit innovativen Produkten will er seine Marktposition ausbauen.

Erfolgreich im Markt für Blechbearbeitungsysteme agiert die Bystronic Laser AG, Niederönz/Schweiz. Der Hersteller von Laser- und Wasserstrahlschneidanlagen und entsprechenden Automatisierungssystemen erzielte im Jahr 2000 mit 780 Mitarbeitern einen Umsatz von 380 Mio. sfr. „Das bedeutet einen Zuwachs von fast 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr“, freut sich Ferdi Töngi, Generaldirektor der Bystronic-Gruppe. Das Unternehmen sieht sich damit unter den Anbietern von 2D-Laserschneidmaschinen weltweit als Nummer drei und europaweit sogar als Nummer zwei. Auf Grund der sich abschwächenden Konjunktur rechnen die Schweizer in diesem Jahr nur mit einem moderaten Umsatzzuwachs von etwa 5 % auf 400 Mio. sfr.

Einen wirtschaftlichen Schub soll allerdings die Messe Emo bringen, zu der Bystronic mit drei Neuheiten eine Produktoffensive startet: mit der 2D-Laserschneidanlage Byspeed, dem CNC-Portal-Handlingsystem Bysort sowie der Laser-Rohrschneidanlage Bytube (Halle 7, Stand C16).
„Die Premiere der Byspeed ist ein technologischer
Meilenstein im Laserschneiden“, schwärmt Töngi. „Durch die gleichzeitige extreme Steigerung von Maschinendynamik und Geschwindigkeit des Schneidprozesses haben wir die Produktivität wesentlich erhöht.“ Achsbeschleunigungen von 3 g kennzeichnen das dynamische Verhalten des Schneidkopfes beim Bearbeiten von Dünnblechen im Format 1500 mm x 3000 mm. Für die hohe Maschinendynamik ist die neuartige, bei Bystronic verfeinerte DHM-Technologie (Direct Helical Motor Drive) verantwortlich. Sie soll für ein wesentlich verbessertes Drehmoment sorgen. „Die mit einem 4-kW-CO2-Laser ausgestattete Anlage wiegt 19 t und erfordert keine spezielle Fundamentierung“, erläutert Urs Singer, Geschäftsführer der Bystronic Laser AG. „Durch ihre modulare Konzeption können wir sie binnen vier Tagen beim Kunden installieren.“
Das CNC-Portal-Handlingsystem Bysort steigert die Produktivität von Laserschneidanlagen. Die modulare Einrichtung, die den bedienerlosen Betrieb erschließen soll, nimmt die Einzelteile vom Wechseltisch und stapelt sie platzsparend auf Paletten. „Die Folgeverarbeitung wird effizienter“, merkt Singer an.
Mit Hilfe einzeln steuerbarer Saugnäpfe mit 250-mm-Z-Achse lassen sich die Teile sanft ablegen sowie leicht versetzen.
Ein weiteres Highlight aus Niederönz ist die Laser-Rohrschneidanlage Bytube. Damit sollen sich verschiedene Rohrgeometrien flexibel, effizient und kostengünstig bearbeiten lassen. „Das multifunktionale Konzept erschließt den vollautomatischen Betrieb mit Beschickung und automatisierter, sortierter Entsorgung“, erklärt Singer. Die Maschine eignet sich für Rund- und Vierkant-Rohre mit Hüllkreisdurchmessern zwischen 20 und 170 mm und Längen bis zu 6500 mm. Im manuellen Betrieb mit einfacher und schneller Umrüstung lassen sich sogar Rohre bis 320 mm Durchmesser bearbeiten. Gleiches gilt für Flachblech bis 400 mm Breite und 6500 mm Länge.
Neues gibt es jedoch nicht nur in Sachen Produkte: Der wirtschaftliche Erfolg bedingte eine Konzentration und Erweiterung der Räumlichkeiten. Die Schweizer bauen daher eine 2 x 8500 m² große Halle mit Montage-, Entwicklungs-, Vorführ- und Schulungsbereich sowie ein fünfgeschossiges Bürogebäude für 300 Mitarbeiter. Der Grundstein des 40-Mio.-sfr-Projekts wurde im April gelegt, im Frühjahr 2002 sollen die Neubauten bezugsfertig sein. re
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