Der Fortschritt auf dem Baugelände der Neuen Messe Stuttgart ist rasant. Davon konnten sich Fachjournalisten jetzt vor Ort selbst überzeugen.
„Wir liegen im Zeitplan“, sagte Ulrich Bauer, Geschäftsführer der Projektgesellschaft Neue Messe GmbH & Co. KG in Stuttgart, vor Fachjournalisten. Die Teileröffnung der neuen Messe zum 22. April 2007 könne gehalten werden. Bei der Begehung der größten Baustelle in Deutschland musste sich mancher noch einmal bewusst machen, dass erst vor einem Jahr der erste Spatentisch getan wurde. In dieser Zeit sind rund 1,8 Mio. m³ Erde bewegt, Straßen angelegt, Fundamente gegossen und ein gigantisches Parkhaus über Teilbereiche der Autobahn geschoben worden. Bis zu 45 Kräne bedienen in Spitzenzeiten die einzelnen Bauabschnitte. Bis zur Fertigstellung werden 600 000 m³ Beton und 65 000 t Stahl verarbeitet sein.
Das alles ist nur mit Hilfe einer ausgefeilten Organisation zu realisieren. Mit der Drees & Sommer AG als Projektleitung hat ein in Großprojekten erfahrenes Unternehmen diese Aufgabe übernommen. Uwe Tyralla, mit dem Projektmanagement betraut, kann dann auch auf Termin- und Kostentreue verweisen. Man werde die angestrebten Kosten in Höhe von 806 Mio. Euro einhalten, versichert er.
Aktuell werden zurzeit die ersten Standardhallen errichtet, der Rohbau des Kongresszentrums mit einer Tiefgarage wird erstellt und die Stahlkonstruktion des Parkhauses weiter Stück für Stück über die Autobahn A 8 geschoben. Im Bereich der Infrastruktur entstehen rund um den Kernbereich Tunnel, Brücken und Straßen, die teilweise bereits fertiggestellt sind. lb
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