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Qualität wird oft nicht ernst genug genommen

Messe SPS/IPC/Drives auf gutem Kurs
Qualität wird oft nicht ernst genug genommen

Qualität wird oft nicht ernst genug genommen
Prof. Klaus Bender von der TU München (Bild: Mesago): „Um Innovationen zu erzielen, müssen wir die Qualität genauso wichtig nehmen wie aktuell die Ethernet-Thematik.“
Für die diesjährige Messe SPS/IPC/Drives im November rechnen die Veranstalter mit Wachstum: Die Ausstellerzahl des Vorjahres ist bereits jetzt erreicht, und eine zusätzliche Halle wird belegt.

Mangels schlechter Nachrichten habe die SPS/IPC/Drives einfach keine Chance auf Schlagzeilen, witzelte Anfang April Veranstalter Joseph Rath, Geschäftsführer der Stuttgarter Mesago Messemanagement GmbH. Ein halbes Jahr vor der Nürnberger Automatisierungsmesse im November 2005 haben sich rund 1000 Aussteller angemeldet, beinahe so viele wie im Vorjahr. Ihre Stände werden eine Fläche von etwa 67 000 m² einnehmen, rund 2000 m² mehr als im vergangenen Herbst. Daher sei bereits entschieden, dass eine weitere Messehalle für die Veranstaltung belegt wird. Etwa 80 Unternehmen präsentieren sich in diesem Jahr erstmalig in Nürnberg.

Schwerpunkte der Messe sowie des begleitenden Kongresses sind die Themen
  • Ethernet in der Automatisierung,
  • Safety und Security in der Automatisierung sowie
  • Motion Control.
Die Bildverarbeitung, in den vergangenen Jahren ebenfalls ein Hauptthema, wird zwar weiter im Rahmen des Kongresses vertreten sein, und die entsprechenden Aussteller können ihre Stände mit dem eingeführten Logo kennzeichnen. „Aber die Resonanz auf dieses Thema ist derzeit nicht sehr groß“, räumt Prof. Klaus Bender von der TU München ein. Bender, Vorsitzender des Kongresskomitees für den Bereich Automation, sieht sich bei diesem Thema als „Rufer in der Wüste“, wenn er zu mehr Weitblick rät: „Die Bildverarbeitung in der Qualitätssicherung ist wichtig für die Zukunft.“ Bei der Qualitätssicherung und bei der qualitätsorientierten Entwicklung sei das Management oft nicht ausreichend sensibilisiert. Entwickler und Konstrukteure wüssten häufig um Probleme im Detail, wagten aber teilweise nichts zu sagen, da die Kosten in frühen Entwicklungsphasen nicht zu sehr in die Höhe gehen dürften. „Wenn wir in Zukunft weiterhin innovativ sein wollen“, mahnt Bender jedoch, „müs- sen wir die Qualität genauso wichtig nehmen, wie wir es heute mit der Ethernet-Thematik tun.“ op
Management ist nicht ausreichend sensibilisiert
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