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Quick-Check vergrößert Chancen im Wettbewerb

Strategie-Audit von Produktionsunternehmen
Quick-Check vergrößert Chancen im Wettbewerb

Quick-Check vergrößert Chancen im Wettbewerb
Vorgehensweise für das Strategie-Audit Per Strategie-Audit lassen sich Prozess-Strategien festlegen – nach dem Motto: „Welche Prozesse müssen effizienter und/oder wertschöpfender gestaltet werden?“ (Bild: WZL)
Die Strategieentwicklung rückt für Mittelständler immer stärker in den Vordergrund. Die Methode „Strategie-Audit“ bietet einen praxiserprobten Ansatz, um die Position des Unternehmens zu bestimmen und Prozess-Strategien zu identifizieren.

Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Günter Schuh ist Inhaber des Lehrstuhls für Produktionssystematik am WZL der RWTH Aachen, Dipl.-Kfm. Dipl.-Ing. Hans-Peter Stoßberg ist Assistent am Lehrstuhl

Produktionsstätten haben ihre strategische Bedeutung verändert. Dominierten gestern noch Verfügbarkeit und die Ausbeutung der Produktrendite, stehen heute die qualitative und quantitative Auslastung ebenso im Vordergrund wie die Volatilität der gesamten Wertkette und die Logistik.
Outsourcing, strategisches Lieferantenmanagement, Entwicklungs- und Produktionskooperationen und -netzwerke sowie die globale Handelbarkeit von Zwischenprodukten zwingen die Entscheider dazu, ihre Unternehmensstrategie ständig zu überprüfen und anzupassen.
Zahlreiche Lösungsansätze für diese Herausforderungen wurden seit Anfang der 70er Jahre entwickelt – zum einen durch renommierte Hochschulen, wie etwa der Harvard Business School oder der St. Galler Management Schule, zum anderen durch Strategieberatungsunternehmen wie Boston Consulting oder McKinsey.
Dennoch sehen sich gerade Mittelständler bei ihrer Strategie-Entwicklung häufig zwei großen Problemen gegenüber: Einerseits ist eine Auswahl des für ihr Unternehmen passenden Ansatzes unter den vielen vorhandenen ohne detaillierte Kenntnisse kaum möglich. Andererseits ist der Umsetzungsbezug oft nur schwer erkennbar; viele Methoden enden, indem sie lediglich die Position des Unternehmens oder der strategischen Geschäftseinheit bestimmen.
Oft bleibt daher die schwierige Entscheidung zwischen den Alternativen „Selbsterarbeitung“ und „Beratungsprojekt“. Während aber das Selbsterarbeiten bei mittelständischen Unternehmen personell und methodisch eingeschränkt ist, sprengt das Beratungsprojekt bei der Wahl seriöser Dienstleister oft das finanzielle Budget.
Ein handhabbares und angemessenes Instrumentarium, um diese Probleme zu lösen, stellt das „Strategie-Audit“ dar. Entwickelt von Experten des WZL der RWTH Aachen und des Item der Universität St. Gallen, stellt diese Methode den Unternehmen ein überschaubares Instrumentarium bereit, um ihre Position zu bestimmen, die Kernprozesse zu definieren sowie die erforderlichen Maßnahmen abzuleiten.
In den vergangenen Jahren wurde das Strategie-Audit bei produzierenden Mittelständlern mehr als 30 mal erfolgreich durchgeführt. Es ist so angelegt, dass alle wesentlichen Entscheidungsträger des Unternehmens einbezogen werden können, um die Unternehmens- und insbesondere Produktionsstrategien schnell und zielorientiert zu erarbeiten.
  • Den Ausgangspunkt bildet – separat für abgrenzbare Geschäftsfelder des Unternehmens – eine Analyse der wesentlichen Wettbewerbsarenen. Hierbei werden die fünf wesentlichen Dimensionen aufgenommen und ausgewertet.
  • Im zweiten Schritt werden erfolgskritische Einflussfaktoren für die einzelnen Geschäftsfelder, die Strategischen Erfolgspositionen (SEP), identifiziert. Deren aktuelle und zukünftige Bedeutung werden bewertet und die Positionierung des Unternehmens bei diesen SEP gegenüber dem Wettbewerb ermittelt.
  • Durch Managementprofile analysieren die Beteiligten im nächsten Schritt die organisationsstrukturelle, strategische und unternehmenskulturelle Position des Unternehmens, in einem strategischen Programm nehmen sie die Umsetzung vorher identifizierter Positionierungsschwächen des Unternehmens bezüglich seiner SEP auf.
  • Im letzten Schritt werden die Kernprozesse des Mittelständlers identifiziert und seine Prozesspositionierung gegenüber dem Wettbewerb aufgenommen. Dies ermöglicht es, die notwendigen Prozessstrategien festzulegen und das Veränderungsprogramm für das Unternehmen festzuschreiben.
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