Transparenz in das Projektportfolio bringen will die 3pleP GmbH. Das Organisationstool des Freiburger Softwareanbieters landete im Ranking einer Marktstudie der Universität Osnabrück ganz oben.
„In Industrieunternehmen sind 30 Prozent der Kosten mit Projektarbeit verknüpft“, gibt Rainer Trendelenburg zu bedenken. Damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen, plädiert der Geschäftsführer der Freiburger 3pleP GmbH dafür, das Projektmanagement zu professionalisieren, indem „Transparenz ins Projektportfolio gebracht wird“. Mit dieser Idee ist Rainer Trendelenburg Ende 2001 mit einem Partner in die Selbstständigkeit gestartet und hat die IT-Lösung Projekt-Suite auf den Markt gebracht.
Nicht ganz unvorbelastet: Das Rüstzeug dafür hat der 3pleP-Chef bei der 1985 von ihm mitgegründeten Ods GmbH erworben. Als Ods, Pionier für Projektmanagement-Software, im Zuge des geplanten Börsengangs in den Nemetschek-Konzern eingegliedert wurde, war dies für Rainer Trendelenburg das Zeichen zum Aufbruch.
Dass der Südbadener mit derzeit sieben Mitarbeitern auf dem richtigen Weg ist, zeigen nicht nur die über 40 realisierten Projekte und 3700 Lizenzen. Die Uni Osnabrück hat in ihrer aktuellen Marktstudie zu Projektmanagement-Software die Lösung der Freiburger in der Sparte Service-orientierte Multiprojekt-Managememt-Systeme auf Rang eins gehoben. 48 der über 180 aufgeführten Produkte unterzogen die Forscher einer ausführlichen Analyse.
Trendelenburg sieht die Studie als „einen Glücksfall“ an. Sie dient ihm auch als Wegweiser für die weitere Firmenentwicklung. Am Markt für Projektmanagement-Software, der sich an die Milliarden-Euro-Grenze heranhangelt, will er „einen signifikanten Anteil“ erreichen. dk
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