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Rekordergebnis ohne Rückenwind

Endress + Hauser: US-Geschäft enttäuschte
Rekordergebnis ohne Rückenwind

Ein Jahr mit Licht und Schatten hat Endress + Hauser hinter sich. Aber das Ergebnis stimmt: Trotz flauer Weltkonjunktur verzeichnete der Mess- und Automatisierungsspezialist Rekorde.

„Das war ein hartes Ringen, wir hatten keinerlei Rückenwind“, sagt Klaus Endress über das abgelaufene Geschäftsjahr 2003. Dennoch gibt sich der CEO der Endress + Hauser (E+H) Holding AG aus Reinach/Schweiz recht aufgeräumt, als er die Jahresergebnisse präsentiert. Die Unternehmensgruppe hat wieder einmal Rekordzahlen erreicht. Trotz einer flauen Weltkonjunktur und einem rückläufigen Markt für Prozessautomation, wie der Firmenchef betont.

Das Betriebsergebnis (Ebit) stieg um 14,7 % auf 58 Mio. Euro. Hauptgrund für den Erfolg seien die strenge Kostenkontrolle sowie Einkaufsallianzen in der Gruppe. Der Umsatz legte nur um ein knappes Prozent (0,9 %) auf 734,8 Mio. Euro zu, was unter den eigenen, „ehrgeizigen Wachstumszielen“ liege, wie Endress erläutert. Der geringe Zuwachs sei stark währungsbedingt: In lokalen Währungen wäre es ein Plus von gut 5 % geworden. Die Zahl der Beschäftigten wuchs im 50. Jahr des Bestehens des Unternehmens auf über 6000.
Vor allem in den USA sei die Nachfrage 2003 unerwartet schwach gewesen, berichtet der CEO. Dort ging der Umsatz – etwa zur Hälfte wechselkursbedingt – um 8,8 % zurück. Ebenso wenig erfüllten Südostasien und Japan die Hoffnungen. China habe sich wieder einmal als Wachstumsmotor erwiesen.
Stolz zeigt sich der Firmenchef über das im Jubiläumsjahr Erreichte. So weihte das Familienunternehmen mehrere Neubauten ein und holte Auszeichnungen: Die Tochter Conducta wurde Innovator des Jahres, die Tochter Wetzer wurde als bester Arbeitgeber im Mittelstand ausgezeichnet und gewann den renommierten Ludwig-Ehrhard-Preis. Flowtec erhielt einen Innovationspreis. „Dahinter steht nicht nur das Engagement einer hochmotivierten Belegschaft“, erläutert Klaus Endress, „sondern auch die ganz besondere Kultur bei Endress + Hauser, die wir nach innen und außen sorgsam hegen und pflegen.“
Die Eigenkapitalquote stieg im Jahr 2003 von 43,9 % auf 47,3 % und ist laut Klaus Endress damit eine der höchsten der Branche. Sein Ziel: „Wir wollen unser Wachstum aus eigener Kraft finanzieren – unabhängig von den Banken.“ tv
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