Neue Hochtemperaturwerkstoffe auf der Basis von Siliciden, wie Molybdändisilicid mit Verstärkungsphasen, werden über pulvermetallurgische Verfahren am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) entwickelt und hergestellt. Diese Werkstoffe zeichnen sich den Angaben zufolge durch gute Hochtemperaturfestigkeit und Wärmeleitfähigkeit sowie ihre gute Oxidations- und Korrosionsbeständigkeit bei Temperaturen über 1000 bis 1600 °C aus. Die Eigenschaften sind durch Zusatz von Verstärkungsphasen wie SiC, TiB2 oder ZrO2 modifizierbar. Die Komposites eignen sich für strukturelle und funktionelle Anwendungen. Als Anwendungsbeispiele werden Heizer, Komponenten für Wärmetauscher, Hitzeschilde und Thermoelementschutzrohre genannt.
Fraunhofer IFAM, Dresden
Halle 4, Stand E34-51
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