Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall registriert in seiner jüngsten Konjunkturanalyse einen verstärkten Beschäftigungsabbau in der Metall- und Elektroindustrie. Verbandspräsident Martin Kannegiesser sieht 200 000 Arbeitsplätze in der Branche gefährdet, weil die Rezession deutlich länger anhalte als erwartet. Im Juni ging die Zahl der Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie um 18 000 auf jetzt unter 3,5 Millionen zurück. Gegenüber dem Vorjahr betrage der Stellenabbau2,2 %. Die Zahl der offenen Stellen sei um 15 % zurückgegangen, heißt es weiter. Für das Gesamtjahr rechnet Gesamtmetall mit einem Produktionsrückgang von 4 %. Dafür bedürfe es jedoch einer starken Belebung, da im 1. Halbjahr bereits ein Minus von 5,5 % zu Buche stehe.
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