Startseite » Allgemein »

Roboter in der Klimakammer

Weiss Umwelttechnik GmbH
Roboter in der Klimakammer

Roboter in der Klimakammer
Der Messroboter ist in eine Klimakammer integriert und kann dort Bewegungen in drei Achsrichtungen ausführen Bild: Weiss Umwelttechnik
Mit dem vorgestellten System kann der Anwender Bedienvorgänge und Messungen standortunabhängig, reproduzierbar und unter einstellbaren klimatischen Bedingungen durchführen.

Die Qualitätssicherung und der Nachweis der Betriebssicherheit, etwa von Kommunikationsgeräten mit einer Mensch-Maschine Schnittstellen, fordert komplexe Funktionsprüfungen. Mit der vorgestellten Technik lassen sich Prüf- und Qualitätsmerkmale mit hoher Vergleichbarkeit für Analysen standardisieren. Qualitätsfehler werden systematisch erkannt und lassen sich in der gesamten Produkt-Wertschöpfungskette vermeiden.

In der praktischen Anwendung ist der Messroboter in eine Klimakammer integriert und kann dort Bewegungen in drei Achsrichtungen ausführen. Zugleich werden mit spezifischen Sensoren, Greifern und Tastwerkzeugen verschiedene Parameter erfasst wie beispielsweise Kräfte, Wege, Drehmomente oder Winkel. Die Klimakammer deckt Bedingungen von -40 bis 85 °C und relative Luftfeuchten von 5 bis 95 % ab. Der Messroboter bedient die Funktionselemente, die zu testen sind und liefert die Messwerte. Im Prüfraum ist der Roboterarm von einer isolierenden Schutzhülle umgeben und wird über ein Kühl- beziehungsweise Heizaggregat im Betriebstemperatur-Bereich gehalten.
Bislang wurden Funktionstests an Bauteilen von Menschen über Handlochöffnungen oder durch Manipulatoren unter Klimabedingungen durchgeführt. Dabei waren die Bewegungsabläufe eingeschränkt und die Messergebnisse nur limitiert vergleichbar. Mit dem neuen System werden die Daten transparent, reproduzierbar und stehen standortunabhängig für Analysen zur Verfügung. Alle Prüffunktionen sind sensorgesteuert, die Bewegungen des Roboters erfolgen in Echtzeit. Bahnkurven und Messpunkte kann der Anwender intuitiv über Kräftesensoren an der Roboterhand programmieren. Nach Ansicht des Herstellers sind quasi alle Prüfabläufe vergleichsweise einfach zu programmieren. In der Praxis werden definierte Testmuster abgefahren und typisch menschliches Bewegungsverhalten nachgebildet – inklusive der Kontrolle der Haptik, der Bewegungsgeschwindigkeit und Bewegungsbahnen.
Der wirtschaftliche Nutzen liegt für den Hersteller auf der Hand: Globale Kunden mit unterschiedlichen Umgebungsbedingungen und Kulturen brauchen individualisierte Produkte, die mit dem System spezifisch und zugleich unter standardisierten Bedingungen geprüft werden können. Das Produkt ist marktreif. Es wird mit einem Absatz von 15 bis 20 Systemen pro Jahr gerechnet.
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
Ausgabe
6.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de