Kleinste Lager und Antriebe sind heute in der Medizintechnik gefragt. Der Hersteller nutzt dafür seine Erfahrung mit Komponenten für die Uhrenindustrie.
Miniaturisierte Lösungen bietet die MPS Micro Precision AG im schweizerischen Biel. Erfahrungen mit der Fertigung im kleinsten Maßstab sammelte das Unternehmen der Faulhaber-Gruppe bereits im vergangenen Jahrhundert mit Produkten für die Uhrenindustrie. Heute fertigen die Bieler ihre Systeme unter anderem für Prothesen, Implantate und Medizingeräte sowie für Miniaturpumpen, Präzisionswerkzeuge oder die Robotik. Darin werden beispielsweise Lager aus Titan mit Kugeln aus Zirkonoxid, Linearlager mit 2 bis 6 mm Wellendurchmesser oder Kugelumlaufführungen eingesetzt, die Verfahrwege zwischen 70 und 260 mm ermöglichen. Bauteile mit geringem Querschnitt werden paarweise in Größenklassen von 2 µm sortiert, um beispielsweise den Passsitz zu optimieren. Das Lagerspiel kontrollieren die MPS-Mitarbeiter ebenfalls und lassen Abweichungen von höchstens 8 µm zu. Selbst entwickelte Messgeräte stehen bei Bedarf auch Kunden und Lieferanten zur Verfügung.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Benutzeridentifizierung und Zugangskontrolle verbessern Sicherheit und Transparenz im Flottenmanagement
Teilen: