In seinem Programm an rostfreien Stabstählen fehlte dem Stahlhersteller bisher noch die Qualität 1.4571, die eine besonders hohe Korrosionsbeständigkeit bietet, jedoch aufgrund der Zusätze Molybdän und Titan schwerer zu zerspanen ist. Mit der Einführung des Werkstoffes Ugima 4571 schließt der Anbieter nicht nur die Lücke in seinem Programm, sondern verbindet sie zugleich mit einer deutlichen Produktivitätssteigerung beim Zerspanen, wie er mitteilt. Der Grund sei ein spezieller, patentierter Herstellprozess. Von dem im Bild gezeigten Drehteil beispielsweise (Durchmesser rund 30 mm) sollen sich 34 Stück/h aus Ugima 4571 herstellen lassen, dagegen nur 28 Stück aus dem Standardwerkstoff 1.4571. Alle weiteren Charakteristika des Standardwerkstoffes seien hingegen identisch geblieben, also Korrosionsbeständigkeit, Schweißbarkeit und die mechanischen Eigenschaften. Der Stahlhersteller bietet zur Einführung des Materials technische Unterstützung an und will auf der Basis von Teilezeichnungen und der eingesetzten Werkzeuge schriftliche Schnittparameterempfehlungen geben oder einen Ingenieur schicken, um den Prozess vor Ort zu optimieren. os
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