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Saubere Nähte und weniger Spritzer

Schweißstromquellen: Vorteil für Digitaltechnik
Saubere Nähte und weniger Spritzer

Saubere Nähte und weniger Spritzer
Selbst bei variierenden Drahtenden sorgt die digitale Schweißstromquelle DM 400 für konstante Einbrandtiefen
Bei modernen Schweißstromquellen muss der Werker nur noch einschalten und loslegen. Strom und Spannung regelt das Gerät für ihn.

Digitale Schweißstromquellen verbessern die Schweißeigenschaften: Sie korrigieren permanent Schweißstrom und -spannung, die sich während des Schweißens ständig ändern. Dazu messen Sensoren bis zu 100 000 Mal/s Strom, Spannung und die Geschwindigkeit des Drahtvorschubs. Ein Mikroprozessor entscheidet dann, was jeweils zu tun ist. Wenn etwa beim MIG/MAG-Schweißen der Draht das Werkstück direkt berührt, entsteht ein Kurzschluss, und der Lichtbogen erlischt. Die Stromquelle muss den Schweißstrom in Sekundenbruchteilen erhöhen, damit der Draht wieder frei brennt und sich der Lichtbogen erneut aufbauen kann. Geschwindigkeit und Art der Regelung entscheiden über die Schweißeigenschaften. Eine schlechte Regelung bewirkt einen unruhigen Lichtbogen oder viele Spritzer.

Moderne digitale Stromquellen, wie die DM 400, sollen die genannten Probleme verhindern und ein sauberes und zuverlässiges MIG/MAG-Schweißen ermöglichen. Die permanente Lichtbogen-Überwachung im Bereich von 30 bis 400 A führt laut Hersteller zu sehr guten Ergebnissen, die sich unmittelbar an den sauberen Nähten ablesen lassen. Durch eine präzise Kontrolle des Stromverlaufs ist die 30 kg schwere Stromquelle in der Lage, die Ausgangsspannung zu steuern und nötigenfalls während und außerhalb des Kurzschlusses zu drosseln. Dadurch sollen keine Schweißspritzer entstehen.
Fast spritzerfrei soll die digitale MIG/MAG-Stromquelle YD-350 GE2 Bau- und Edelstahl sowie Aluminium schweißen. Über ihre digitale Schnittstelle lässt sich die Anlage beispielsweise an Roboter der Global-2-Serie des Herstellers anbinden, sie kann aber auch zum manuellen Schweißen verwendet werden. Die Roboter sind mit Traglasten von 4 bis 32 kg erhältlich und verfügen über umfangreiche Software, die speziell für das Lichtbogenschweißen geschrieben wurde. Das bietet dem Anwender eine übersichtliche Programmierung für alle Automatisierungsanforderungen.
Sehr gute Zündeigenschaften und stabile Lichtbögen sind die Merkmale, die der Hersteller der Inverter-Stromquelle M1-2500 hervorhebt. Das Gerät eignet sich mit seinem Schweißstrom von 250 A bei 40 % Einschaltdauer zum MIG/MAG- und E-Hand-Schweißen von Stahl, Edelstahl und Aluminium sowie zum MIG-Löten. Der Gerätespeicher verfügt über eine Kennlinien-Datenbank für alle gängigen Werkstoffe, Gasarten und Drahtdurchmesser sowie die sich ergebenden Kombinationen.
Für den mobilen und stationären Einsatz ist die 19 kg leichte Inverter-Baureihe A ausgelegt. Das Multifunktionsgerät ermöglicht MIG/MAG-, WIG- und E-Schweißen. Ein Vorteil: Bei starkem Wind auf der Baustelle oder falls kein Gas zur Verfügung steht, kann der Schweißer mit wenigen Handgriffen auf gasloses Fülldrahtschweißen umstellen. Die Reihe umfasst zwei Versionen: eine bis 170 A, eine zweite bis 220 A. Beide sind komplett ausgestattet mit Brenner, Werkstückleitung, Druckminderer und Gasschlauch. tp/re
Weitere Informationen
DM 400 530
YD-350 GE2 531
M1-2500 532
Inverter-Baureihe A 533
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Titelbild Industrieanzeiger 6
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6.2024
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