Im Rahmen einer Hausausstellung präsentierte der Laserhersteller Rofin-Sinar sein erweitertes und modernisiertes Applikationszentrum sowie neue und weiterentwickelte Laser und Lasersysteme.
Runderneuert zeigte sich das Applikationszentrum des Hamburger Laserherstellers Rofin-Sinar Laser GmbH dieser Tage anlässlich eines Open House. „Auf nunmehr 700 Quadratmetern steht unseren Kunden ein breites Spektrum an Strahlquellen im Leistungsbereich zwischen 1000 und 10 000 Watt für die unterschiedlichsten Anwendungserprobungen zur Verfügung“, hob Geschäftsführer Dr. Volker Auerbach hervor. „Durch die vergrößerten Arbeitsflächen können wir jetzt den Kundenwünschen besser Rechnung tragen.“ Erweitert wurde das Labor um die jüngste Generation des Remote-Welding-Systems sowie um Plätze für Festkörperlaser mit Industrierobotern.
Mehr als 130 geladene Gäste feierten mit den Hamburgern die Erweiterung und Modernisierung des Applikationszentrums. In einer begleitenden Vortragsveranstaltung stellten Referenten aus Industrie und Wissenschaft die jüngsten Trends in der Strahlquellentechnik und Materialbearbeitung mit Lasern vor.
Beim anschließenden Rundgang konnten sich die Besucher über Einsatzmöglichkeiten und Leistungsfähigkeit verschiedener Lasersysteme informieren. Erstmals einem größeren Publikum vorgeführt wurde das schnelle Vielpunkt-Schweißen von 3D-Bauteilen mittels eines robotergeführten Laser-Scanners. „Durch die integrierte Echtzeit-Steuerung kombiniert mit der vollständigen Achskopplung von Scanner und Roboter lassen sich komplexe Konturen hochdynamisch bearbeiten – und dies bei minimierten Verfahrbewegungen des Roboters“, erläuterte Auerbach. Mit dieser Verbindung werde neben der Taktzeit auch der Nutzungsgrad der Strahlquelle erheblich gesteigert.
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Premiere eines diodengepumpten Scheibenlasers im Multi-kW-Bereich: Der Rofin DS 030 HQ mit 3000 W Ausgangsleistung soll sich durch eine sehr hohe Strahlqualität sowie Schneid- und Schweißgeschwindigkeiten auszeichnen, die weit oberhalb bisher bekannter Applikationsparameter liegen. Dies gelte beispielsweise für Aluminium. Dabei seien Investitions- und Betriebskosten mit denen diodengepumpter Stablaser vergleichbar. re
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