Wettbewerbsvorteile versprechen sächsische Gießexperten bei der Wahl von Magnesium-oder Zink-Gussteilen: Mit dem patentierten Kemata-Verfahren sollen sich sehr schnell und flexibel Bauteile fertigen lassen, die es hinsichtlich Materialeigenschaften, Maßhaltigkeit und Oberfläche mit Druckgussteilen aufnehmen können. Möglich wird dies durch die Differenzdruck-Technologie, mit der auf prozessgesteuerten Gießanlagen metallische Gießwerkzeuge mit einer vorgespannten Schmelze schlagartig befüllt werden. Dank eines besonderen Formenaufbaus können die Gießwerkzeuge evakuiert werden, so dass zum Befüllen 10 bar ausreichen anstelle der beim herkömmlichen Druckguss üblichen 500 bis 1000 bar. Dank der niedrigen notwendigen Werkzeugschließkräfte entfällt die beim Druckgießen sonst erforderliche, aufwändige Peripherie – ein Zeit- und Kostenvorteil bei der Werkzeugherstellung.
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