Bei den selbstverstärkenden Kunststoffen Curv bestehen Matrix und Verstärkungsfasern aus Polypropylen. Im Gegensatz zu den bekannten Faserverbundwerkstoffen lassen sie sich daher problemlos recyceln. Das Leichtbaupotenzial ist laut Hersteller höher als das von Glasfaser-verstärkten Kunststoffen und ermögliche es, das Bauteilgewicht bei gleicher Steifigkeit zu halbieren. Ein weiteres Highlight sei die vielfach höhere Schlagzähigkeit bei Minustemperaturen. Der Werkstoff komme für Automobilkomponenten wie Querträger, Verkleidungen oder Unterbodenelemente in Frage, aber auch für Anwendungen wie orthopädische Stützen und ballistische Schutzausrüstungen. Die Fertigung vollzieht sich in einem mehrstufigen Prozess. PP-Bändchen werden extrudiert, verwoben und innerhalb des Gewebes gezielt angeschmolzen. Die Presse kompaktiert mehrere Lagen zum Halbzeug. 3D-Bauteile entstehen durch Thermoformen mit Zykluszeiten unter 60 s. os
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