Wer in Hamburg künftig Messen beschickt oder besucht, den erwartet ein modernisiertes und erweitertes Messegelände in innerstädtischer Lage.
Wenn Anfang nächsten Jahres die letzten Handwerker vom Messegelände am Hamburger Fernsehturm abgezogen sind, zeigt sich der Marktplatz in neuer Dimension: Größer, moderner und flexibler als zuvor, stellt sich die Neue Messe Hamburg dem beinharten Wettbewerb um Ausstellungen, Aussteller und Besucher.
Das im Westen um ein zusätzliches Areal erweiterte Gelände wartet mit einer Bruttohallenfläche von 84 000 m² auf, ein Zugewinn von 19 000 m². Die vier neuen A-Hallen sind über den Eingangsbereich an der Rentzelstraße mit dem bestehenden Gelände (B-Hallen) verbunden. In den Hallen A1 bis A4 wird sich die diesjährige Produktionsfachmesse Nortec (siehe Seite 48) ausbreiten.
Anfang 2009 soll das gesamte Gelände mit elf Hallen samt Kongresszentrum fertig gestellt sein. Neben Hafen-City und Elbphilharmonie ist das Vorhaben der Hamburg Messe und Congress GmbH laut Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall „das wichtigste Bauprojekt Hamburgs“. Die Bauherren legten Wert darauf, dass sich in der Architektur und Hallengestaltung Funktionalität mit Ästhetik verbinden. Für Messechef Bernd Aufderheide bilden „die großzügigen Eingangsfoyers mit ihren Glasfassaden ein besonderes architektonisches Highlight“.
Kurze Wege versprechen nicht nur der Grundriss und die Hallenanordnung. Auch die An- und Abreise soll möglichst zeit- und wegsparend vonstatten gehen. Dafür garantiert die direkte U-Bahn- und S-Bahnanbindung. Flughafen und Autobahnen trennen rund 20 Fahrminuten von Hamburgs neuer Ausstellungswelt. dk
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