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Schnell allein hilft nicht, das Team gewinnt

Messe Euromold: Blick auf das Ganze ist gefragt
Schnell allein hilft nicht, das Team gewinnt

Das Rapid Product Development (RPD), die schnelle Entwicklung neuer Produkte, bildet den Kern der Messe Euromold. Die Vielzahl der anwesenden Branchen macht aber eines klar: Erfolgreich ist, wer durchgängige Prozesse realisiert und beherrscht.

Von unserem Redaktionsmitglied Michael Corban michael.corban@konradin.de

Wer sich intensiv mit der Produktentwicklung – sowohl virtuell als auch physisch – und dem Werkzeug- und Formenbau beschäftigen will, sollte vom 1. bis 4. Dezember nach Frankfurt/M. kommen. Dann öffnet auf dem Messegelände die Euromold ihre Pforten, Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung. Die Frankfurter Demat GmbH will dann 1500 Aussteller versammeln. Bereits im Juli konnte sie melden, dass mehr als die 1197 Aussteller des Vorjahres nach Frankfurt kommen wollen. Begleitend finden wiederum Sonderschauen statt, die sich vor allem mit den Themen
  • Design und Engineering,
  • Simulation, Visualisierung und Virtuelle Realität (VR) sowie
  • Werkstoffe
beschäftigen. In Halle 9.1 widmet sich eine Sonderausstellung dem Flugzeugbau, der mit den Feldern Innenausstattung oder Strukturbauteile anhand von konkreten Beispielen Anregungen vermittelt.
Die Mehrzahl der Euromold-Aussteller ist dem Werkzeug- und Formenbau zuzurechnen. Gefragt sind aber auch die generativen Verfahren des Rapid Prototyping, die sich nicht nur für Prototypen, sondern auch für Werkzeuge (Rapid Tooling) sowie Serienteile (Rapid Manufacturing) eignen. Beiden Bereichen widmet der Industrieanzeiger Beiträge in dieser Ausgabe (s. Kasten).
Nicht vergessen werden darf angesichts der Themenvielfalt, dass alle Bereiche nur dann optimal zusammen arbeiten, wenn die Entwicklungsprozesse durchgängig gestaltet sind. Dies beginnt bereits beim Designer – der sich nicht gänzlich über Fertigungsrestriktionen hinweg setzen darf. Hier den Kontakt zwischen Designer und Formenbauer, kurzum allen Beteiligten zu koordinieren, haben sich die Anbieter von Software für das Product Lifecycle Management (PLM) zur Aufgabe gemacht (siehe auch Seiten 26 und 28).
Wie sich die Prozesskette Design – Konstruktion und Entwicklung – Formenbau mit der späteren Fertigung verbinden lässt, zeigt exemplarisch UGS PLM Solutions aus Köln (Halle 8, Stand H 144). Im Vordergrund steht dabei das 3D-CAD/CAM/CAE-System Unigraphics NX, inzwischen aktualisiert als NX 3 erhältlich. Es unterstützt mit der wissensbasierten Branchenlösung Mold Wizard insbesondere den Werkzeug- und Formenbau. Die neue Benutzerführung des NX 3 ordnet die Systemfunktionen nach typischen Abläufen, lässt sich aber an branchentypische Vorgehensweisen anpassen.
Das CAM-Modul bietet 5-Achsen-Bearbeitungsstrategien sowie HSC-Unterstützung und liefert Programme für die Komplettbearbeitung auf modernen Bearbeitungszentren. Die neuen CAM-Funktionen kombinieren Fräsen mit zwei bis fünf Achsen, Drehen mit bis zu vier Achsen und Bohren, wobei sich mehrere Spindeln und Fräsköpfe ansprechen lassen. Vereinfacht werden soll auch die Anpassung der Programme an die unterschiedlichen Steuerungen – was wieder der Durchgängigkeit dient. Mit der PLM-Lösung Teamcenter richten die Kölner deshalb ihren Blick über die C-Techniken hinaus auf die organisatorischen und unternehmensübergreifenden Aspekte – der Kreislauf schließt sich.

Weitere Infos
Zur Euromold finden Sie auf den folgenden Seiten weiterführende Beiträge:
  • Die generativen Verfahren, die im Rapid Prototyping, Tooling und Manufacturing zum Einsatz kommen, beschreibt der Artikel auf Seite 32.
  • Alle Themen rund um die Werkzeugmaschinen, die im Werkzeug- und Formenbau zur Anwendung kommen, behandelt der Beitrag auf Seite 39.
  • Ebenfalls auf der Euromold zu sehen ist unsere Maschine des Monats (siehe Seite 44).
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