Halb- und vollautomatische Umreifungsanlagen arbeiten bereits ausschließlich mit Elektroenergie – es wird keine Pneumatik mehr benötigt.
Die vollautomatischen Umreifungsanlagen der Maschinenfabrik Gerd Mosca AG aus Waldbrunn nutzen eine besondere Antriebstechnik. Sie arbeiten mit dezentralen bürstenlosen Gleichstrom-Direktantrieben. Weil die Bürstenkontakte fehlen, sind die Antriebe unempfindlich gegenüber Verschmutzungen. Zusätzlich entfällt der Einsatz von verschleißanfälliger Mechanik wie Kupplungen und Riemen. Das Plus für den Anwender ist damit eine höhere Zuverlässigkeit und Servicefreundlichkeit.
Um Stillstandszeiten zu minimieren, ist das Umreifungsaggregat außerdem als Modul (MRS) konzipiert, das sich im Servicefall innerhalb weniger Minuten austauschen lässt, verspricht der Hersteller. Durch die Vermeidung druckluftbetriebener Komponenten entfällt für den Anwender die Druckluftaufbereitung und die Wartung der entsprechenden Anlagen. Auch die elektromechanischen Pressen benötigen keinen Druckluftanschluss. Der Vollautomat der Serie RO-TR-5-D umreift Packstücke kreuzweise. Er ist für bis zu 16 Kreuzumreifungen/min ausgelegt und verarbeitet DIN- A4-Formate. Weitere Ausführungen gibt es mit seitlich angetriebenen Bändern und Kreuzlegeranschluss. Neu ist die Ausführung mit einem in der Presse integrierten Verblocker. Die Druckerzeugnisse werden elektrostatisch aufgeladen, haften aneinander und lassen sich so für kurze Transportwege sichern. me/co
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