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Schnelle Achsen auch für Horizontalmaschinen

Deckel-Maho-Gildemeister setzt Linearantrieb weiter durch
Schnelle Achsen auch für Horizontalmaschinen

Vertikalmaschinen hatten die Bahn frei gefräst. Jetzt sollen die horizontalen Zentren folgen und den Linearantrieb endgültig etablieren. Außerdem meldet Deckel-Maho-Gildemeister Ansprüche im Markt für Großbearbeitungszentren an.

Von Chefreporter Wolfgang Filì chefreporter@fili.net

Jede Messe ist eine Leistungsschau. Und so demonstriert die Deckel-Maho-Gildemeister-Gruppe (Halle 16, Stand C37) auch in Düsseldorf ihren Anspruch als Markt- und Technologieführer und stellt mit der DMC 60H linear, der DMC 100H und der 125H allein bei den Bearbeitungszentren drei Weltneuheiten vor. Ebenfalls neu sind das vertikale Zentrum DMC 105V linear, das Universal-Bearbeitungszentrum DMU 80P, die Fahrständermaschine DMF 250 linear sowie die Drehmaschine CTX 310. Insgesamt zeigt DMG auf 540 m² Fläche 15 Systeme unterschiedlicher Fertigungsverfahren – und diese samt und sonders unter Span.
Eine der Neuerungen ist die DMU 340P. Auch sie ist erstmals auf einer Fachmesse zu sehen. Nach der Einführung der kleineren Typen DMU 200 P und DMC 200 U stößt der Bielefelder Konzern damit weiter in den Bereich der Großbearbeitungszentren für Maschinen- und Formenbauer vor. Als Verfahrwege werden 2800, 3400 und 1600 mm in X-, Y- und Z-Achse genannt. 16 t maximales Werkstückgewicht, bis zu 60 m/min Eilgangstempo und ein automatischer, zwischen 0 und 210° schwenkbarer Fräskopf in B-Achs-Ausführung sollen neue Möglichkeiten auftun. Die 44 kW starke Hauptspindel steht mit 6300, 10 000 und 30 000 min-1 zur Verfügung. Auch beim Werkzeugmagazin werden mit 60, 120 sowie 180 Plätzen Alternativen geboten. Bei der Steuerung der DMU 340P besteht Wahlfreiheit zwischen den CNC Millplus IT, der iTNC530 und 840D Powerline.
Hatten sich in der Vergangenheit zunächst die mit Linearantrieben ausgerüsteten, vertikal aufgebauten Bearbeitungszentren in den Markt fräsen können, dürften jetzt die horizontalen Maschinen folgen. So soll die DMC 60H linear in der Palettengröße 500 mm das Segment neu definieren: Linearantriebe in allen Achsen, Beschleunigungen bis 1,6 g, Verfahrgeschwindigkeiten von 100 m/min und Span-zu-Span-Zeiten um 2,5 s seien dabei nur die vordergründigen Merkmale, teilt Deckel-Maho-Gildemeister mit. Denn konstruktiv warte die Maschine durch ihr Duoblock-Konzept mit höherer Stabilität, Dynamik und Präzision auf, als vergleichbare Zentren sie böten. Mit 1250 mm x 1000 mm x 1000 mm als größtem Arbeitsraum, einem Hauptantrieb mit bis 1240 Nm und einem Magazin für bis zu 360 Tools kombinieren DMC 100H und DMC 125H die Schwerzerspanung mit Präzision. Zudem sollen die Maschinen schnelle Werkzeug- und Palettenwechsel, bis zu 1500 kg Last je Palette sowie Werkzeuglängen bis 650 mm möglich machen.
Mit dem Universal-Fräszentrum DMU 80P wiederum will der Konzern Vorteile des Duoblock-Konzepts für kleinere, komplexe Werkstücke beweisen. Wie DMG mitteilt, biete diese Neuentwicklung eine bislang unerreichte Produktivität sowie Präzision, Konturgenauigkeit und Oberflächengüte.
Das neue Fahrständerzentrum DMF 250 linear soll die Lücke zwischen den gut eingeführten 220er- und 360er-Versionen schließen. Der Verfahrweg der linear angetriebenen X-Achse beträgt 2500 mm. In Y-Richtung verfährt die Maschine 920 mm. Ein laut Hersteller umfangreiches Options- und Spindelangebot bietet die Voraussetzung für den Einsatz in der Produktion wie auch im Formenbau.
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