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Schneller Seitenwechsel

Still stellt basierend auf der RXX-Studie weiteren RX-Stapler vor
Schneller Seitenwechsel

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Effizienter und sparsamer soll der RX 20 sein. Erste Kunden berichten, dass die Staplerfahrer sogar früher zur Arbeit kommen, um einen RX 20 als Arbeitsgerät zu bekommen – auch das sicherlich ein Schritt hin zu effizienterem Arbeiten (Bilder: Still) Gesamtblick auf den internen Materialfluss: vom Warenein- bis zum -ausgang soll die Softwarelösung MMS für Transparenz über den gesamten Logistik-Bereich sorgen
Nach dem RX 50 lässt Still mit der neuen RX-20-Baureihe einen weiteren Stapler der RXX-Studie folgen. Auffallendstes Merkmal ist der seitliche Batteriewechsel, der binnen Sekunden ohne Kran und ohne Verletzungsrisiko den RX 20 mit Energie versorgt.

Von unserem Redaktionsmitglied Michael Corban michael.corban@konradin.de

Seiner Design-Studie mit der Bezeichnung RXX, die bereits dem Elektrostapler RX 50 als Vorlage diente, lässt der Hamburger Staplerhersteller Still GmbH im Cemat-Jahr ein weiteres Modell folgen. RX 20 heißt der große Bruder des RX 50, der technisch vor allem durch den seitlichen Batteriewechsel auffällt.
Ohne Kran lässt sich künftig die Batterie seitlich mit einem Niederhubwagen – wie dem ebenfalls neu vorgestellten EXU (siehe Kasten unten) – in kurzer Zeit entnehmen und austauschen. Chefentwickler Dr. Rainer Bavendieck betont, dass durch die dazu erforderliche U-Form des Staplerunterbaus die Steifigkeit nicht verloren geht. „Im Gegenteil, sie ist etwa drei Mal so hoch wie beim Vorgängermodell“, so Bavendieck. Neben dem Zeitvorteil profitiert der Anwender noch von einer geringeren Verletzungsgefahr als beim bisher üblichen Wechsel per Kran.
Noch wichtiger aber sei, ergänzt Vertriebsleiter Bert Frisch, dass ein Wechsel aufgrund der Energieeffizienz kaum noch nötig sei. Dafür verantwortlich ist ein energie- und geräuschoptimierter Drehstromantrieb, der eine hohe Leistung auch bei unebenen Böden oder Steigungsfahrten gewährleisten soll. Von Natur aus wartungsarm, sorgt zusätzlich eine komplette Kapselung des gesamten Antriebs dafür, dass die Servicetechniker nur minimal Arbeit finden.
Dass insbesondere Schmutz und Sprühwasser keine Chance haben, macht den RX 20 auch für Einsätze unter Salzwasser-Bedingungen fit. Von „Fishbrakes“ sprechen die Hamburger deswegen scherzhaft im Zusammenhang mit dem RX 20. Denn die Fischereibetriebe an der Küste konnten in der Vergangenheit am zuverlässigsten mit der Gabel bremsen, wie Frisch erzählt, da die Vorderachse quasi ständig mit Salzwasser gespült werde.
Die Kapselung schützt nun selbst unter solchen Bedingungen vor Korrosion, was fern der Küste vor allem im Winter interessant ist.
Verfügbar ist der RX 20 in einer Dreirad- und einer Vierradausführung für Tragfähigkeiten zwischen 1,5 und 2,0 t. Zwei unterschiedliche Bauhöhen nehmen Batterien mit 575 oder 700 Ah Kapazität auf. Darüber hinaus setzen die Hamburger weiter auf eine modulare Bauweise, die es dem Anwender erlaubt, das Fahrzeug spezifisch auf seine Bedürfnisse abzustimmen.
Große Menschen werden im RX 20 die Kopffreiheit genießen. Außerdem sorgen der niedrige Vorderaufbau und eine optimierte Anordnung der Bedienelemente für eine freie Sicht nach vorn.
Die Hamburger können allerdings nicht nur den Stapler alleine liefern, sondern ihn auch in eine intralogistische Gesamtlösung integrieren. Dazu bieten sie auch eine webfähige Softwarelösung für die Intralogistik an. Das Materialfluss-Management-System (MMS) beherrscht – per Webview sogar internetfähig – eine ganze Reihe von Aufgaben. Dazu zählen
  • Wareneingang,
  • Einlagerung,
  • Kommissionieren und
  • Versand.
Über die Wareninformationen ordnet das MMS den einzelnen Artikeln ihre Einlagerungszone zu, die dann automatisch an die eingebundenen Flurförderzeuge per Funk weitergeleitet wird. Analog lässt sich auch die Kommissionierung in das System integrieren.
Von Vorteil ist, dass alle Wareninformationen ständig verfüg- und abrufbar bleiben. Denn auf diese Weise lassen sich bestimmte Funktionen hinterlegen, etwa das automatische Bestellen von Waren, sobald der Bestand ein Limit erreicht. Über standardisierte Schnittstellen lässt sich das MMS auch an die übergeordneten ERP-Systeme koppeln, was auch dort eine permanente Inventur ermöglicht. Die Software ist dazu ihrerseits modular aufgebaut und lässt sich entsprechend parametrieren.
Das MMS ist Teil des Partner-Plans von Still, einem Baukasten für kundenspezifische Logistiklösungen. Dabei geht es nicht nur – wie es für die Intralogistik typisch ist – um den physischen Transport von Teilen und Komponenten, sondern vor allem auch um den begleitenden Informationsfluss.
Im Rahmen des Partner-Plans kann der Anwender gezielt Materialflusslösungen beziehen, die auch Aspekte des Service und der Finanzierung beinhalten. So lassen sich auch Gebrauchtgeräte von Elektro-, Diesel- und Treibgasstaplern sowie Lagertechnik, Wagen und Schlepper in die Überlegungen integrieren.
Antriebskapselung reduziert Wartungsaufwand
Stapler erhalten per Funk ihre Aufträge

Passendes Tool für den Batteriewechsel

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Niederhubwagen EXU

Sie ist sicherlich nicht nur für den Batteriewechsel beim neuen Stapler RX 20 gedacht, eignet sich dafür aber auch sehr gut: die neue Modellreihe EXU der Niederhubwagen der Hamburger Still GmbH. Ein modularer Aufbau sorgt dafür, dass sich etwa Batterie, Gabeln oder Räder aufgabenspezifisch anpassen lassen. Drei Leistungsstufen decken als EXU 16, 18 oder 20 Tragfähigkeiten von 1,6 bis 2,0 t ab. Optional sind zudem eine Fahrerplattform sowie eine Ausführung mit Kommissionierhub verfügbar. Durch die hohe Anzahl von Varianten lässt sich die Modellreihe EXU nicht nur vorwiegend bei der Be- und Entladung von Lkw nutzen, sondern auch in der Schwerindustrie. co
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