Druckguss | Bestimmte Bauteile wie etwa Zylinderblöcke für Pkw-Motoren, Getriebegehäuse oder Fahrwerks- und Karosseriestrukturteile werden mit Hilfe des Druckguss-Verfahrens hergestellt: Geschmolzenes Metall wird mit hoher Geschwindigkeit in eine Form geschossen und erstarrt dort zum Gussteil. Viele Automobilhersteller und Zulieferer auf der ganzen Welt setzen das Verfahren zur Massenfertigung ein. Ab sofort bietet Schuler, Spezialist für Umformtechnik aus Göppingen, auch für solche Anlagen Modernisierungen, Reparaturen, Inspektionen und Ersatzteile an.
Das Geschäftsfeld ist nicht neu: Bis zum Jahr 2007 hatte die Müller Weingarten AG, die inzwischen zu Schuler gehört, fast 30 Jahre lang Druckguss-Maschinen in den verschiedensten Baugrößen und Ausführungen hergestellt sowie instand gehalten. Insgesamt steht an den Schuler-Standorten in Esslingen und Waghäusel ein 170-köpfiges Expertenteam mit umfassendem Know-how und langjähriger Erfahrung mit hydraulischen Anlagen zur Verfügung. Der Leistungsumfang reicht vom technischen Kundendienst einschließlich Anlageninspektionen, Sicherheitsüberprüfungen, präventiver Wartung, Instandsetzungen und Reparaturschweißen über die schnelle Lieferung und Installation von Komponenten und Zubehör bis hin zu vollumfänglichen Anlagenmodernisierungen und Funktionserweiterungen.
Laut Schuler ist auch schon der erste Großauftrag da: Ein Premium-Automobilhersteller lässt derzeit eine seiner Druckguss-Anlagen modernisieren. Auf der im Jahr 2001 von Müller Weingarten gelieferten Maschine werden Motorgehäuse, Integralträger und großflächige Karosserieteile produziert. •
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