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Schuler feiert Premiere mit neuester Technologie

Ford Saarlouis startet Produktion auf neuer Crossbar-Transferpresse
Schuler feiert Premiere mit neuester Technologie

Schuler feiert Premiere mit neuester Technologie
Die ersten kompletten Seitenwände des neuen Ford Focus C-Max laufen vom Band. Mit einem symbolischen Knopfdruck starten(von links) Hans Schardt, Ford Europa, Saaarlands Wirtschaftsminister Dr. Georgi, Saarlouis Oberbürgermeister Fontaine und Schuler-Vorstand Jakob die weltweit erstmals eingesetzte Crossbar-Transferpresse(Bild: Schuler)
Vor geladenen Gästen nahmen die Ford-Werke in Saarlouis eine neue Crossbar-Transferpresse in Betrieb, die welteit erstmals zum Einsatz kommt.

Mehr als 35 Mio. Euro hat die Kölner Ford-Werke AG in eine neue Compact Crossbar-Transferpresse zur Fertigung kompletter Seitenwände des Ford Focus C-Max investiert. In nur 18 Monaten hatte die Schuler AG in Göppingen die neue Großpresse im Ford-Werk in Saarlouis projektiert und aufgebaut.

Am 4. September wurde nun die weltweit erste Großpresse dieser Technologie in einer Feierstunde in Betrieb genommen. Saarlands Wirtschaftsminister Dr. Hanspeter Georgi und Hans-Joachim Fontaine, der Oberbürgermeister von Saarlouis, waren eigens angetreten, mit einem symbolischen Knopfdruck die Produktion zu starten. Unterstützt wurden sie dabei von Hans Schardt, Direktor Fahrzeugfertigung Ford Europa, und von Wilfried Jakob, Mitglied des Vorstandes der Schuler AG.
„Dies ist einer von vielen Terminen in letzter Zeit, die alle eines gemeinsam haben: Sie markieren wichtige Schritte vorwärts in der Ausstattung und damit der Leistungsfähigkeit dieses Standortes“, hob Hans Schardt in seiner Rede hervor. Die Investition in die neue Großpresse ist der größte Einzelposten innerhalb des finanziellen Aufwandes im Werk Saarlouis für die neuen Fertigungsanlagen des Ford Focus C-Max, in die in den Jahren 2002/2003 insgesamt über 400 Mio. Euro flossen.
Eine hohe Produktionsqualität und Flexibilität, aber auch die vorbildliche Zusammenarbeit mit den Partnern im Industriepark seien wichtige Faktoren für den Erfolg des Werkes in Saarlouis, sagte Hans Schardt. Aber es gebe noch einen ganz wichtigen Faktor: „Wir und die Landesregierung ziehen an einem Strang!“
Zu den gemeinsamen Erfolgen zähle unter anderen der Aufbau des Industrieparks zum Start des Ford Focus seit 1998, durch den inzwischen 1 820 Arbeitsplätze neu geschaffen wurden. Und auch die jetzt getätigten Investitionen dienten der Sicherung von Arbeitsplätzen an der Saar. Das habe eine hohe Bedeutung gerade in Hinblick auf spezifische Anforderungen an die Automobilindustrie. „Von gut 20 Automobilherstellern, die es 1990 noch gab, werden bis zum Jahr 2010 nur etwa sechs bis neun übrig bleiben“, sagte Schardt. Im gleichen Zeitraum werde die Zahl der Zulieferer von 30 000 auf etwa 3 500 schrumpfen.
Die neue Pressengeneration von Schuler setzt neue Maßstäbe in der Fertigung von Karosserieteilen. Gegenüber herkömmlichen Anlagen bietet sie deutliche Vorteile in Produktivität, Flexibilität und Qualität. Sie entspricht den Anforderungen der Automobilindustrie, die Stückkosten für Karosserieteile weiter zu senken. Die Ford Werke AG mit dem Standort Saarlouis arbeitet weltweit als erstes Unternehmen mit dieser neuen Pressentechnologie.
Herzstück der neuen Generation von Crossbar-Transferpressen ist das modulare Transfersystem, das für den sicheren Transport der Werkstücke zwischen den Umformstationen sorgt. Es besteht aus autonomen Einheiten mit eigenen elektronischen Antrieben. Die Transfer-Bewegungskurven sind jetzt vollständig frei programmierbar. So können auch Teile mit schwieriger Form und geneigter Bearbeitungslage im Werkzeug im Dauerbetrieb erzeugt werden. Gegenüber konventionellen Crossbar-Transferpressen beansprucht das System 15 % weniger Platz und steigert die Ausbringung um 15 bis 20%.lb
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