90 km kürzer als angenommen ist der Strom der Deutschen – statt 1320 km nur noch erbärmliche 1230 km. Damit ist der Rhein nur unwesentlich länger als die Elbe! Angenommen, es handelt sich nicht um einen Zahlendreher, erstmals in Knaurs Lexikon von 1932 dokumentiert und fortan von anderen Nachschlagewerken übernommen. Was, wenn das europäische Festland schrumpft, weil daran die asiatische Kontinentalseite, vornehmlich die immer schwerer werdenden Chinesen, als Gegengewicht daran zurrt? Schuld am Längenfehler könnte aber auch Holland sein. Vielleicht bricht die tosende Nordsee riesige Stücke aus dem Rheindelta heraus, was zu massiven Landverlusten führt und so dem Rhein das Wasser abgräbt. Schützenhilfe, um verlorenes (Wasser)Terrain wieder zurückzugewinnen, erhoffen wir uns von den Schweizern. Sicher gibt es dort einen entfernten Zufluss, einen weitesten Quell, den uns die auf Geheimhaltungsschwüre bedachten Eidgenossen verschwiegen haben. Da für sie jetzt die Zeit nach dem Bankgeheimnis begonnen hat, sollten sie sich auch dieses letzte Geheimnis entlocken lassen. dk
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