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Schwere Werkstücke gleiten auf dünnem Ölfilm

Studer Grinding Symposium: Neue Rundschleif-Maschine enthüllt
Schwere Werkstücke gleiten auf dünnem Ölfilm

Die Universal-Rundschleifmaschine S 41 CNC war das Highlight des 3. Studer Grinding Symposiums. Sie kann schleifen und hartdrehen und sie ist mit einer hydrostatischen Führung der X-Achse ausgestattet. Im Rahmen der Veranstaltung stellte Studer-Chef Bachmann zwei neue Direktionskollegen vor.

Von unserem Redaktionsmitglied Haider Willrett – haider.willrett@konradin.de

Alle zwei Jahre lädt die zur Schleifring-Gruppe gehörende Fritz Studer AG aus Thun/Schweiz Kunden, Händler und Journalisten ins Berner Oberland ein, um über neue Trends und Entwicklungen rund um die Schleiftechnik zu informieren. Diesmal schauten sich mehr als 1000 Besucher aus der ganzen Welt auf dem Thuner Expo-Gelände um.
Das Highlight der Veranstaltung war die Universal-Rundschleifmaschine S 41 CNC. Die erstmals gezeigte Maschine verfügt über eine hydrostatische Führung der X-Achse. Selbst große Massen lassen sich auf dem dünnen Ölfilm mit geringem Kraftaufwand geschmeidig und verschleißfrei bewegen. Darüber hinaus haben die Techniker den Führungsbahnabstand der Z-Achse vergrößert. Ziel: Der steifere Aufbau soll der Vorschubkraft beim Einstechschleifen entgegenwirken. Vergrößert wurden auch Verfahrwege und -geschwindigkeiten in X- und Z-Richtung sowie der Schwenkradius der B-Achse. Letzteres soll Platz schaffen für größere Schleifköpfe, etwa für den angekündigten Doppel-Motorspindel-Kopf.
Mit ihrer Fanuc-160i-Steuerung, die auf Windows-Basis arbeitet, lässt sich die Maschine via Ethernet-Schnittstelle vernetzen. Auf eine gute Ergonomie achteten die Techniker allerdings nicht nur beim Bedienpaneel. Die S 41 ist die erste Maschine im neuen Hausdesign. Das Verkleidungskonzept soll wartungs- und servicefreundlich sein.
Wie bereits die S 40, ist auch die Neue in einer Version erhältlich, auf der der Anwender Schleif- und Drehoperationen ausführen kann. Haben sich bisher nur wenige Kunden für die Kombinationsvariante entschieden, so glauben die Schweizer, dass sich das bei der S 41 ändern wird – schließlich geht der Trend zur Komplettbearbeitung.
Erstmals stellten sich die beiden neuen Direktoren der Öffentlichkeit vor. Fred W. Gaegauf übernimmt die Technische Leitung von Hans Tanner, der nach 36 Dienstjahren in den Ruhestand tritt. Während Gaegauf bereits seit 23 Jahren für Studer arbeitet, ist Rainer F. Röder neu im Unternehmen. Er hat die Position des Verkaufsdirektors vom Direktionsvorsitzenden Walter Bachmann übernommen.
Bachmann freute sich nicht nur über seine neuen Kollegen und die zahlreichen Besucher: „Wir sind sehr glücklich, über den größten Auftragsbestand der Firmengeschichte zu verfügen“, beschrieb er die Situation seines Unternehmens. Obwohl auch die Thuner die derzeit gedämpfte Wirtschaftslage zu spüren bekommen, ist der Chef optimistisch, den Rekordumsatz von mehr als 200 Mio. sfr aus dem Vorjahr wiederholen zu können.
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