Schneller, flexibler, leichter: Diese Forderungen haben sich die Schweißtechnik-Anbieter zu Herzen genommen, um dem mechanischen Fügen paroli zu bieten.
Sicher ist der unumgängliche Wärmeeintrag die Schwachstelle aller Schweißverfahren. Doch mit den „Cold“-Prozessen ist es jetzt möglich, bis zu 0,3 mm dünne Bleche zu schweißen. Aluminium und selbst Magnesium lassen sich neben Stahl thermisch fügen, sogar in Mischverbindungen. Kostproben aus dem Messe-Programm: Die EWM Hightech Welding GmbH, Mündersbach, präsentiert mit dem coldArc-Verfahren eine Anlagentechnik, mit der „sicher und äußerst spritzerarm“ MIG/MAG-geschweißt werden kann (Halle 8, Stand 8405). Auch das Löten bei 400 °C mit Zusatzstoffen auf Zink-Basis sei möglich – und damit das „kalte Fügen“ von verzinkten dünnen Blechen.
Die Carl Cloos Schweißtechnik GmbH, Haiger, stellt für das Dünnblechschweißen auf der Messe ihr Impulsschweißgerät GLC 353 Quinto CP vor – erstmals auch für den manuellen Betrieb (Halle 8, Stand 8505). Der „Cold Process“ CP vermindere den Bauteilverzug und steigere die Schweißgeschwindigkeit um rund 50 %, besonders bei dünnen Alu-Blechen, heißt es bei Cloos.
Und die Fronius Deutschland GmbH, Neuhof, glänzt nicht nur mit ihrem CMT-Prozess („Cold Metal Transfer“) in Halle 8, Stand 8508, sondern auch mit der neuartigen Widerstands-Schweißzange DeltaSpot, die mit einem Prozessband arbeitet. Stahl, verzinkte Stahlbleche und Aluminium verbinde sie mit einer gleichbleibenden Qualität „als ob man immer eine neue Elektrode verwenden würde“. os
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