Senat von Berlin zeichnet Aachener Forscher aus

Der Senat von Berlin hat Professor Dr.-Ing. Manfred Weck, Direktor des Werkzeugmaschinenlabors der RWTH Aachen, mit dem Georg-Schlesinger-Preis 2003 ausgezeichnet. Prof. Weck erhält diese Auszeichnung für hervorragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Werkzeugmaschinen und der Fertigungstechnik. Der nach einem der Mitbegründer der modernen Produktionstechnik benannte Georg-Schlesinger-Preis wird nur alle drei Jahre auf Vorschlag eines internationalen Kuratoriums verliehen.

Die international hochrangig einzustufende Auszeichnung erhielt Prof. Weck für seine umfangreichen Forschungsaktivitäten und Leistungen unter anderem bei der Entwicklung hochdynamischer Werkzeugmaschinen, der Entwicklung aktiver und passiver Dämpfer und für seine Beiträge zur Leichtbaukonstruktion höchster Steifigkeit unter Einbezug neuer Materialien. Zu nennen sind auch neue Spindellagerkonstruktionen für die Hochge- schwindigkeitsbearbeitung, die Minimalmengenschmierung oder das Design neuer Spannsysteme ebenso wie die Entwicklung völlig neuer Maschinensysteme auf der Basis von Parallelkinematiken.

Erst vor wenigen Wochen wurde Prof. Weck im Rahmen der Internationalen Konferenz der European Society for Precision Engineering and Nanotechnology, Euspen, über Präzisionstechnik, Mikrotechnologie und Messtechnik mit dem Life Time Achievement Award der Euspen ausgezeichnet.

Er erhielt diese hohe Auszeichnung in Würdigung seiner Verdienste und Beiträge in Lehre, Forschung, zum Design und zur Entwicklung hochleistungsfähiger Ultrapräzisions-Werkzeugmaschinen, die ihm weltweite Anerkennung beschert haben. Prof. Weck ist Gründungsmitglied der Euspen.lb