Um tonnenschwere Lasten synchron zu bewegen, projektierte die Troisdorfer Esco eine Schiffshebeanlage mit modernen Frequenzumrichtern und Steuerung. So hat ein Bediener die komplette Anlage im Griff.
Synchron und gleichmäßig müssen 14 Motoren die Seilwinden bewegen, damit das Schiff in der Hellinganlage sicher aus dem Wasser kommt und an Land repariert werden kann. Was früher eine Reihe von Mitarbeitern beschäftigte und eine Menge Erfahrung erforderte, übernimmt heute ein Bediener. Er muss lediglich am Steuerpult überwachen, dass eine Reihe von Toshiba-Frequenzumrichtern und eine zugehörige SPS das aufliegende Schiff mit einem Gewicht von bis zu 1400 t waagerecht transportieren.
Jeder der Motoren in der Schiffshebeanlage erbringt eine Leistung von 5,5 kW und überträgt seine Kraft über ein Planetengetriebe. So werden die 64 m langen und 32 mm dicken Seile auf- und abgewickelt. Während des Betriebs zeigen Balkendiagramme am Touch Panel dem Bediener an, welches Drehmoment die einzelnen Winden gerade aufnehmen. Die Seilwinden und Steueranlage hat die Troisdorfer Esco Eugen Schmidt und Co. GmbH projektiert und geliefert, die auf elektrische Antriebstechnik und Automatisierung spezialisiert ist, aber auch mechanische Lösungen mit Kupplungen und Verteilergetrieben realisiert.
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